
Dampfgarer eignen sich sehr gut, um Speisen schonend zuzubereiten. Durch den Dampf bleiben die Vitamine und Mineralstoffe erhalten, und da kein Fett zugesetzt werden muss, bleiben Gemüse und Co kalorienarm. Zudem verlieren die Lebensmittel bei dieser Zubereitungsart ihr Eigenaroma nicht. Dampfgarer gibt es in verschiedenen Ausführungen, als kleines Standgerät oder als größeres Einbaumodell. Zudem unterscheiden sich die Geräte in der Ausstattung und dem Bedienkomfort – und natürlich im Preis.
Einsteiger- oder Profigerät?
Wer sich neu in die Welt des Dampfgarens wagt, findet schon für einen sehr kleinen Preis gute Geräte. Meist muss man nicht mehr als 50 Euro bezahlen. Für Einsteiger ist das optimal, um sich mit dieser Zubereitungsart vertraut zu machen. Für Fortgeschrittene, die gedämpfte Gerichte in den Speiseplan als festen Bestandteil integriert haben, lohnt sich eventuell auch ein größeres
Standofen- oder
Einbaugerät.

Verschiedene Größen für unterschiedliche Ansprüche
Die Größe des Dampfgarers hängt vor allem von der Anzahl der zu bekochenden Personen ab. Für Singles oder zwei Personen reichen bereits Modelle mit einem Fassungsvermögen um 5 bis 10 Litern herum aus. Wie viele Körbe der Garer hat, hängt etwas vom Fassungsvermögen ab. Wie viele Komponenten des Gerichtes mit dem Dampfgarer zubereitet werden können, richtet sich aber nach der Anzahl der Garkörbe. Die meisten Modelle haben zwei oder drei Körbe.
Das Aroma bewahren
Diese Körbe befinden sich bei den meisten Modellen übereinander. Der Nachteil dabei ist, dass sich dabei eventuell die Aromen untereinander vermischen können, wenn verschiedene Lebensmittel gleichzeitig im Dampfgarer zubereitet werden. So kann es zum Beispiel sein, dass die Kartoffeln den Geschmack des Fisches annehmen. Verhindert wird das bei Modellen, die mehrere geschlossene Dampfschalen haben, bei denen also die Lebensmittel zwar gleichzeitig, aber voneinander getrennt gedämpft werden. Diese Geräte sind aber naheliegenderweise meist etwas teurer.
Der Preis bestimmt den Bedienkomfort
Die Bedienung erfolgt bei kleinen Geräten einfach über Drehregler, oft gibt es auch ein Display, an dem die Garzeit abgelesen werden kann. Aber nicht alle Geräte haben auch einen Timer. Einige Modelle verfügen zudem über eine Warmhaltefunktion, die die Speisen zwar warm hält, aber nicht weiter gart. Große Geräte bieten einen höheren Bedienkomfort, sind aber auch dementsprechend teuer. Mehrere Hundert Euro sind für die meisten Modelle fällig.
von Judith-Helen Sengespeik