WMF Per­fect 4,5 l

Allem Anschein nach hat sich der Schnellkochtopf Perfect tatsächlich seinen sprechenden Produktsamen mit Fug und recht verdient. Denn in allen Versionen des aus dem renommierten Hause WMF stammenden Topfs sind die Kunden nahezu einhellig der Meinung, dass es an der Material- und Verarbeitungsqualität sowie auch am Handling des Schnellkochtopfs nichts auszusetzen gebe – in der Regel wird er daher ohne Vorbehalte zur Anschaffung weiterempfohlen.

Glanzlicht TransTherm-Boden

Wie sich wiederum auf dem Prüfstand gezeigt hat, besteht unter einer rein fachlicher Perspektive betrachtet das Glanzlich des Schnellkochtopfs in seinem „TransTherm“-Boden. Der Kapselboden weist nämlich eine ungewöhnlich hohe Energieeffizienz auf. Bis zu 80 Prozent der zugeführten Energie werden zum Kochen umgesetzt, Konkurrenzmodelle erreichen teilweise nicht einmal 60 Prozent. Fürs Kochen hat diese Effizienz natürlich Folgen- und zwar ausschließlich positive. Wie sich nämlich ebenfalls gezeigt hat, benötigt der WMF nur eine verhältnismäßig kurze zeit, bis die erste Garstufe erreicht ist. Anschließend speichert er die Temperatur im Innern ebenfalls ungewöhnlich lange, nämlich bis zu einer Viertelstunde lang. Da nicht wenige Gerichte diese Kochzeit nicht überschreiten, sollte bei ihnen daher die Herdplatte nach der Aufheizphase unbedingt sofort ausgeschaltet werden, andernfalls wird sinnlos Energie verschleudert. Bei Gerichten allerdings, die länger dauern, müssen Koch oder Köchin aufmerksam das Geschehen auf dem Herd verfolgen. Denn beim WMF kann die Garstufe nicht vorab festgelegt werden, stattdessen muss die Dampfregulierung von Hand über die Herdplatte erfolgen. Das hört sich für Ungeübte jedoch schlimmer als als es ist. Wie den Kundenbewertungen zu entnommen werden kann, ist die Bedienung des Schnellkochtopfs kinderleicht und daher auch schnell gelernt. Von vielen Kunden wird außerdem als ein Highlight des Topfs gewertet, dass sich der Griff vom Deckel abmachen lässt. Dies hat zur Folge, dass der WMF nach dem Kochen fast komplett in die Spülmaschine wandern darf, der Griff mit dem Ventil wiederum kann unter fließendem Wasser gereinigt werden, ohne dass er vorher auseinander gebaut werden muss.

Fazit

„Perfekt“: Diesen Ausspruch hört beziehungsweise liest man im Zusammenhang mit dem Schnellkochtopf von WMF immer wieder, wobei die meisten Kunden nicht vergessen zu betonen, dass der Griff zu einem seit nunmehr mehreren Jahren lieferbaren, technisch immer wieder aktualisierten Marken-Kochtopf eindeutig die bessere Wahl sei. Der WMF enttäusche nie beim Kochen und sei zudem sehr robust und langlebig. Wie sich außerdem in Praxistest gezeigt hat, gehört er zu den sparsamsten Modellen am Markt – zwei schlagkräftige Gründe also, die die Anschaffungskosten für die 4,5-Liter-Version von 90 EUR (Amazon) voll und ganz rechtfertigen. In der 6,5-Liter Version wiederum für größere Haushalte ist er für 125 EUR (Amazon) zu haben.