Der Mobilfunk-Provider Vodafone hat mit dem 360 H1 ein neues Touchscreen-Smartphone vorgestellt, das gleich in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert ist. Denn das eigentlich von Samsung hergestellte Handy nutzt mit Linux Mobile ein zuletzt doch eher selten gesehenes Betriebssystem, zudem kann sich die Ausstattung sehen lassen. Dazu gehört zum Beispiel ein 3,5 Zoll großer Touchscreen mit satten 16 Millionen Farbtiefe, der auf der OLED-Technologie basiert. OLED-Displays sind bei Touchscreen-Handys noch sehr selten, da sie aufwendiger und teurer herzustellen sind. Im Gegenzug liefern sie jedoch bessere Kontraste, mehr Farbtreue und verbrauchen deutlich weniger Strom.
Das Mobiltelefon ist zudem mit dem Datenbeschleuniger HSDPA sowie mit WLAN ausgestattet und kann ein GPS-Modul sowie eine 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus und Blitzlicht vorweisen. Besonders beeindruckend ist aber der interne Speicher des Gerätes; dieser beträgt immerhin 16 Gigabyte. Unbekannt ist allerdings ob dafür im Gegenzug eventuell auf einen Speicherkartenslot verzichtet wurde, da sich kein entsprechender Hinweis im Datenblatt findet.
Der Mobilfunk-Provider verspricht darüber hinaus, dass das Vodafone 360 H1 bis zu zehn Stunden Gesprächszeit bereitstellen soll – angesichts des stromsparenden Displays könnte dies durchaus realistisch sein. Leider wurde das neue Smartphone bisher nur für Großbritannien angekündigt, ob wir in Deutschland das 360 H1 ebenfalls sehen werden, ist noch unbekannt.
-
- Erschienen: 07.05.2010 | Ausgabe: 6/2010
- Details zum Test
„gut“ (396 Punkte)
„... Bewegt man die Kamera zu heftig, wird das Bild unscharf und verzerrt. Der Ton dagegen ist erstaunlich klar und in ruhiger Umgebung sind Stimmen sehr gut verständlich. ...“