Nach Aureol Groove und Aureol Melody schickt Teufel einen weiteren In-Ear-Hörer ins Rennen: Beim Aureol Fidelity darf sich die audiophile Kundschaft auf einen „extrem natürlichen, hochauflösenden Klang“ freuen, für den „Neodym-HD-Treiber“ verantwortlich zeichnen.
Neodym-Magneten sind bei Kopfhörern keine Seltenheit, sie werden auch in relativ simplen Modellen verbaut. Teufel kombiniert die Magnete mit „ultra-leichten“ Membranen, von denen der Lautsprecherspezialist aus Berlin eine saubere Hochton-, eine naturgetreu Mittelton- und eine „abgrundtiefe“ Tieftonwiedergabe ohne störende Resonanzen erwartet – auch bei satten Pegeln. Für die resonanzarme Wiedergabe bürgt nicht zuletzt das neu entwickelte Gehäusedesign, hier setzt Teufel auf eine längliche Bauform und auf solides Metall. Das Unternehmen spricht überdies von einer „niederohmigen Auslegung“ (16 Ohm), dank der man auch an Audio-Quellen mit vergleichsweise wenig Ausgangsleistung – also Mobiltelefone, MP3-Player und Tablets – hohe Lautstärken fahren kann. Laut Datenblatt decken die verbauten Wandler, zu deren Durchmesser und Belastbarkeit man leider nichts erfährt, den Frequenzbereich von 20 bis 20000 Hertz ab. Offen bleibt, welche Empfindlichkeit beziehungsweise welchen Schalldruckpegel die Wandler bieten. Anschluss zum Abspielgerät findet das In-Ear-Modell, dem sechs Paar Silikonadapter in verschiedenen Größen beiliegen, über ein 125-Zentimeter langes, mit Kunststoff ummanteltes Kabel, das in einem 3,5 Millimeter-Stecker endet. Ein Adapter auf 6,3 Millimeter, wie man ihn an einer ausgewachsenen HiFi-Anlage braucht, ist im Lieferumfang enthalten. Zum Set gehören außerdem ein Flugzeug-Adapter, ein Kabelclip und ein Transportbox inklusive Reinigungstuch.
Wenn der Fidelity, dem Teufel erfreulicherweise Metallgehäuse spendiert hat, tatsächlich so sauber klingt, wie das Unternehmen verspricht, dann sind die aufgerufenen 100 EUR gut angelegt. Die ersten Tests lassen noch auf sich warten. Wer ungern wartet und sich selbst überzeugen will, kann das Modell beim Direktversender bestellen und bis zu acht Wochen lang Probe hören.
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- Erschienen: 08.11.2013 | Ausgabe: 1/2014
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