Der japanische Hersteller Sony hat sein Kopfhörersortiment vor kurzem um einige neue Modelle ergänzt. Eines davon trägt die Bezeichnung MDR-ZX750BN. Auffällig dabei: Dank Bluetooth spart man sich eine Kabelverbindung, zudem soll der Akku satte dreizehn Stunden durchhalten.
Einfaches Pairing via NFC
Neben dem Streaming-Standard Bluetooth unterstützt der Kopfhörer die sogenannte NFC-Technik. Das erleichtert den Pairingprozess mit kompatiblen Soundquellen enorm – schließlich entfällt die Eingabe lästiger Codes und Passwörter. Anders ausgedrückt: Einfach mit dem Kopfhörer kurz die Quelle berühren, schon steht die Verbindung. Zur genauen Bluetooth-Version indes äußert sich der Hersteller leider nicht. Das macht eine Aussage zum Speed der Datenübertragung ebenso schwer wie eine Einschätzung des Stromverbrauchs. Auf die Waage bringt der Kopfhörer laut Datenblatt inklusive Akku schließlich 230 Gramm. Das ist nicht federleicht, aber immer noch moderat genug für ein solides Maß an Tragekomfort.Aufliegende Bauform
Unabhängig davon ist es ratsam, den Kopfhörer vor dem Kauf erst einmal zu testen. Schließlich handelt es sich um ein Modell mit aufliegenden Muscheln, die – sofern sie nicht perfekt zu den Ohren passen – bereits nach kurzer Zeit unangenehme Druckstellen verursachen können. Keine Informationen liefert der Hersteller zum Akustikprinzip (offen, halboffen, geschlossen?), solide Aussagen zur Soundisolation oder zur Stärke der Bassperformance sind an dieser Stelle deshalb nicht möglich. Klar ist nur: Die verbauten Treiber messen 40 Millimeter im Durchmesser, zudem sind die Muscheln drehbar. Abgerundet wird die Ausstattung von einem gepolsterten Kopfbügel sowie einem integrierten bzw. „unsichtbaren“ Mikrofon zur Durchführung von Telefonaten.Der in Schwarz und Weiß erhältliche Sony MDR-ZX750BN sieht gut aus, ist relativ leicht und bietet mit NFC im Bluetooth-Kontext ein nützliches Zusatztool, die ein oder andere Info zur Akustik wäre allerdings schön gewesen. Hinzu kommt: Wie erwähnt hat die aufliegende Bauform ihre Tücken. Wer Interesse hat, muss im Onlinehandel zur Zeit rund 130 EUR auf den Tisch legen.