Beim 55-Zöller aus der Serie W75C, der als KDL-55W755C in Schwarz und als KDL-55W756C in Silber erhältlich ist, setzt Sony in Sachen Smart-TV auf das ursprünglich für Mobilgeräte entwickelte Betriebssystem Android. Entsprechend vielfältig ist das App-Angebot.
Internet und Heimnetz
Apps für die wichtigsten Online-Dienste, darunter Video-on-Demand-Portale wie Maxdome, Watchever und Netflix, sind ab Werk vorinstalliert. Im Play-Store von Google können weitere Anwendungen geladen werden, etwa Spiele, die natürlich mit dem Fernseher kompatibel sein müssen. Ein Webbrowser zum freien Surfen ist ebenfalls an Bord. HbbTV darf natürlich nicht fehlen, demnach gelangt man aus dem laufenden TV-Programm, nämlich mit einem Druck auf die rote Taste der Fernbedienung (Red-Button-Funktion), zu den Mediatheken, den digitalen Programminfos und anderen interaktiven Anwendungen beteiligter TV-Sender. Im lokalen Netzwerk – die Verbindung zum Router wird wahlweise per LAN oder drahtlos per WLAN hergestellt - behauptet sich der 55-Zöller als DLNA-Client, folglich kann man Inhalte von Media-Servern wie Computern oder Smartphones zum Fernseher streamen. Dank integriertem WLAN sowie Wi-Fi Direct und dem darauf basierenden Standard Miracast lassen sich Inhalte von Android-Smartphones und Tablets sogar ohne Router zum LCD-TV spiegeln.Handhabung, Schnittstellen, Tuner und Display
Mit einer App namens „TV SideView“ werden Smartphones und Tablets zur Fernsteuerung – falls die mitgelieferte Fernbedienung oder der optional erhältliche Touch-Signalgeber vom Typ RMF-TX100E grad nicht greifbar sind. Praktischerweise bietet die Remote-App einen elektronischen Programmführer inklusive Timer, hier kann man zum Beispiel TV-Aufnahmen buchen. Fernsehsender empfängt der 55-Zöller dank eingebautem Triple-Tuner via DVB-T, DVB-T2, DVB-C und DVB-S2. Ob er den HEVC-Codec unterstützt, der ab 2016/2017 zur Kompression des via DVB-T2 ausgestrahlten SD- und HDTV-Programms eingesetzt wird, ist dem Datenblatt nicht zu entnehmen. Um etwas aufzunehmen, muss per USB ein externer Speicher angeschlossen werden, der auch als Quelle für Multimedia-Dateien genutzt werden kann. Klassische Zuspieler kontaktieren den Flachbildschirm über vier HDMI-Eingänge, mindestens eine dieser Buchsen bietet einen integrierten Audio-Rückkanal. Für die Qualität der Bilder bürgt ein LC-Display mit 1920 x 1080 Pixeln, das auf „Motionflow XR 800 Hz“ zur Bewegtoptimierung setzt.
Die Rezensionen bei amazon sind eher durchwachsen, was anteilig der frühen Firmware-Version und den Kinderkrankheiten des Betriebssystem geschuldet ist. Getestet wurde der 55-Zöller noch nicht – im Gegensatz zum 43-Zöller aus der Serie W75C.