Siemens SN66M058EU 1 Test

Der Siemens SN66M058EU ist ein würdiger Vertreter der neuen Siemens-Geschirrspüler-Generation. Dies wird beim ersten Blicks aufs Datenblatt offensichtlich: Da prangt die Angabe „Energieeffizienzklasse A+++“. Und das zurecht. Denn mit nur noch 234 kWh im Jahr auf 280 Normreinigungszylen zieht der Geschirrspüler so wenig Wasser wie wenige Konkurrenzmodelle zuvor. Das entspricht 0,80 kWh je Durchlauf. Und es wird noch besser: Wer den Geschirrspüler ans Warmwasser hängt, kann den Energieverbrauch noch einmal um 25 Prozent auf 0,60 kWh senken.

Wasserverbrauch fällt dagegen durchschnittlich aus

Das kann sich wahrlich sehen lassen. Schade ist lediglich, dass sich der Wasserverbrauch nicht in den gleichen Sphären bewegt. Mit 10 Litern je Durchlauft verbraucht der SN66M058EU sogar ziemlich genau das, was die Masse der Geräte noch benötigt – obwohl es auch im eigenen Haus bereits Modelle gibt, die nur noch 6,5 Liter je Durchlauf ziehen. In Kombination findet man das aber selten. Meist fällt dann eben der Stromverbrauch etwas höher aus. Und da der beim Geschirrspüler finanziell eine größere Rolle spielt, ist der SN66M058EU sicher gut aufgestellt.

Verschiedenste Geschirrteile gleichzeitig spülen

Was den Bedienkomfort anbelangt, ragt der SN66M058EU mit vier praktischen Sonderfunktionen hervor: So gibt es zum Beispiel die Option „Intensiv Zone“. Mit dieser kann man empfindliche Gläser und stark verschmutzte Teller gleichzeitig spülen, ohne dass das Glas Schaden nimmt oder blind wird. Denn dann kann ein sanftes Grundprogramm genutzt werden, welches im Oberkorb für die schonende Behandlung sorgt, während im Unterkorb auf Tastendruck Spüldruck und -temperatur erhöht werden, was auch hartnäckige Essensreste löst.

Auf Tastendruck die Spülzeit halbieren

Und damit das Ganze nicht zu lange dauert, bietet der SN66M058EU die Funktion „varioSpeed“. Dadurch wird die Wartezeit auf Knopdruck halbiert – immerhin dauert sonst ein Durchlauf des Eco-50-Programms satte 150 Minuten. So viel Zeit hat man auf Partys beispielsweise selten. Die „Hygiene“-Funktion wiederum erlaubt es, kritische Elemente wie Babytrinkfläschchen antibakteriell bei länger hoch gehaltenen Temperaturen zu reinigen. Schlussendlich gibt es noch „Glanztrocknen“, womit insbesondere das Besteck streifenfrei trocken werden soll. Dies machen die Luftfeuchtigkeit bindende Zeolith-Mineralien möglich, was die Trocknungszeit drastisch reduziert.