Sparsamer Geschirrspüler für den kleinen Haushalt
Mit einer Nennleistung von zehn Maßgedecken prädestiniert sich der Siemens iQ500 speedMatic45 SR656X01TE vorrangig für die Nutzung in kleinen Haushalten. Auf luxuriösen Bedienkomfort, eine vielfältige Programmauswahl und niedrige Verbrauchswerte muss der geneigte Kunde dabei keineswegs verzichten, hier weiß sich das 45-Zentimeter-Gerät nämlich mühelos zu behaupten. So brüstet es sich im Standard-Programm Eco mit Energieeffizienzklasse A+++, verbraucht also pro Spülgang durchschnittlich nur 9,5 Liter Wasser sowie 0,66 Kilowattstunden Strom. Dank sensorgesteuertem Automatik-Programm kann der Wasserverbrauch bei der Reinigung von leicht verschmutzten Geschirr gar bis auf sieben Liter gesenkt werden.
Kaum Abstriche im Vergleich zu größeren Geräten
Die Programmlaufzeiten liegen dabei durchaus noch im Rahmen. Wem 195 Minuten im Eco-Modus dennoch zu lang erscheinen, der kann die Dauer mit Hilfe von VarioSpeedPlus verringern oder das 60-Minuten-Kurzprogramm anwählen. Hartnäckige Verschmutzungen lassen sich im Intensiv-Programm lösen, zusätzliche Power bietet das zuschaltbare Feature Intensive Zone. Ist es aktiviert, wird der Spüldruck im Unterkorb noch einmal erhöht. Zudem stehen ein besonders gläserschonendes sowie ein Silence-Programm zur Verfügung. Letzteres reduziert die Geräuschemission von 43 auf maximal 41 Dezibel und dürfte vor allem Nutzer mit offenen Wohnküchen begeistern. Die Trocknung im Anschluss ans Spülen erfolgt mittels Zeolith, einem natürlich vorkommenden Mineral, welches Feuchtigkeit in Wärme wandelt und deshalb laut Hersteller für beste Ergebnisse selbst bei Kunststoff-Geschirr garantiert. Restlaufzeit, Programmstatus und eventuelle Meldungen wie fehlender Klarspüler werden durch timeLight auf den Küchenboden projiziert und machen das Öffnen der Maschine bei laufendem Programm überflüssig.
Preislich recht hoch angesiedelt
Als Modell der iQ500er Serie bringt der SR-656X01-TE also einiges an Ausstattung mit und toppt das Ganze noch mit flexibel nutzbaren Spülkörben. Klappbare Halter sowie Höhenverstellbarkeit beim Oberkorb und der Besteckschublade erlauben sogar die Unterbringung großformatiger Geschirrteile. Allerdings verlangt das Spülwunder für dieses Können auch einen recht tiefen Griff ins Portemonnaie. Rund 600 Euro müssen investiert werden, um sich das Gerät nach Hause holen zu können. Gemessen am geringfügig höheren Stromverbrauch und der ähnlichen Investitionshöhe lohnt es demnach zweifellos, die Anschaffung einer 60er-Maschine zumindest einmal ins Auge zu fassen.