Sam­sung C27F591F Test

Bildqualität

Auflösung

Der Samsung C27F591FDU kommt mit einer Full-HD-Auflösung, was bei der Displaygröße von 27 Zoll für eine nur unterdurchschnittliche Pixeldichte von mageren 82 ppi sorgt. Damit sind die Desktop-Arbeit und das Gaming noch auf einem akzeptablen Niveau, Bildbearbeiter werden die fehlenden Pixel einer höheren Auflösung schmerzlich vermissen.

Farbe & Kontrast

Der Bildschirm ist, zumindest nach grundlegenden Einstellungen und Anpassungen im Nutzermenü, in der Lage, homogene Grauverläufe, tolle Kontraste und intensive Farben darzustellen. Einigen Nutzern ist die Farbstärke etwas zu hoch, wobei auch das eine Einstellungssache ist.

Helligkeit & Lesbarkeit

Das VA-Panel kann mit einer maximalen Leuchtkraft von 250 Candela nur im Mittelfeld mitspielen. Das ist besonders ärgerlich, da das Display semi-glossy, also nicht vollständig entspiegelt ist. Bei direkter Lichteinstrahlung wird die Lesbarkeit daher deutlich eingeschränkt. Tester und Nutzer freuen sich über eine hervorragende Ausleuchtung.

Leistung

Schnelligkeit & Bildaufbau

Für anspruchsvolle Gamer kann sich der Samsung C27F591FDU mit einer Reaktionszeit im Grau-zu-Grau-Wechsel von 4 ms und einer Bildfrequenz von 60 Hz nicht unbedingt empfehlen. Nutzer, die nur gelegentlich schnelle und actionreiche Games spielen, sind mit der gebotenen Leistung mehr als zufrieden.

Stromverbrauch

Samsung attestiert dem C27F591FDU einen typischen Stromverbrauch von 37 Watt im Betrieb, was für ein VA-Monitor im 27-Zoll-Format Mittelmaß bildet. Tester sind hinsichtlich der Effizienz im Praxisbetrieb bei entsprechend angepasster Displayhelligkeit hingegen sehr zufrieden.

Handhabung

Anschlüsse

Dass Samsung noch auf den veralteten VGA-Anschluss setzt, ist an dieser Stelle verwunderlich, da andernfalls Platz für eine weitere HDMI-Buchse gewesen wäre. So musst Du Dich mit jeweils einem VGA-, einem HDMI- sowie einem DisplayPort-Anschluss begnügen. Dafür wird FreeSync hier sowohl über DisplayPort als auch über HDMI unterstützt.

Ergonomie

Der Standfuß des Monitors bietet kaum Möglichkeiten der ergonomischen Anpassung. Du kannst ihn lediglich um verhältnismäßig geringe -2 bis +20 Grad neigen, was die optimale Draufsicht erschwert. Nutzer monieren stark die nicht vorhandene Möglichkeit, den Bildschirm per VESA-Halterung an die Wand montieren zu können.

Funktionsumfang

Mit FreeSync bietet der Monitor die Möglichkeit, im selben Takt Deiner AMD-Grafikkarte zu arbeiten, was sanftere Bewegtbilder und eine fehlerfreie Darstellung zur Folge hat, wovon besonders schnelle Games profitieren. Die Inbetriebnahme erweist sich als kinderleicht und das Nutzermenü ist vielfältig sowie sehr leicht zu bedienen.

Für wen eignet sich das Produkt?

Mit dem SyncMaster C27F591FD hat Samsung einen Computermonitor im beliebten Curved Design entwickelt. Der Bildschirm ist leicht gebogen und ahmt damit die Wölbung des menschlichen Auges nach. Das soll dazu führen, dass der Nutzer eine wesentliche bessere Sicht auf alle Bildschirminhalte hat, als bei herkömmlichen Monitoren. Besonders Gamer schwärmen von dieser Monitorform, da sie damit in das Spielgeschehen sprichwörtlich hineingezogen werden. Doch auch, wer gern Filme am Computer schaut, profitiert von der gekrümmten Bildschirmfläche.

Stärken und Schwächen

Die Reaktionszeit des Monitors ist mit 4 Millisekunden zwar nicht überdurchschnittlich, dafür verfügt das Gerät aber über einen speziellen Game-Modus, der optimale Bildschirmeinstellungen für Spiele verspricht. Die Anschlussmöglichkeiten für Computer und andere Peripheriegräte sind mit einem Audioausgang, sowie je einmal HDMI, VGA und DisplayPort überschaubar. Dafür sind die integrierten Lautsprecher mit jeweils 5 Watt weit besser als die der meisten Konkurrenzmodelle. Die Besonderheit der Lautsprecher: Sie sind direkt in das Display integriert und verbreitern damit den Rahmen nicht.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Wer die rund 400 Euro ausgibt, für die der SyncMaster derzeit unter anderem bei Amazon angeboten wird, sollte möglichst über einen Computer verfügen, der den Anschluss über den DisplayPort oder HDMI erlaubt. Bei der Verbindung über den analogen VGA-Eingang liefert der Monitor kein zufriedenstellendes Bildergebnis. Allerdings haben viele Rechner den veralteten VGA-Anschluss sowieso schon nicht mehr.