Sam­sung LS34C652VAU­XEN Test

Im Onlinehandel werden für Samsungs Ultrawide-Riesen mit 34 Zoll derzeit zwischen 530 und 600 Euro fällig, womit er sich bereits in der Monitor-Oberklasse ansiedelt. Das Gebotene rechtfertigt diese preisliche Orientierung aber durchaus, denn Samsungs Allrounder mit besonderen Büro-Boni bietet allerhand starke Technik.

Das große Panel mit erweiterter QHD-Auflösung stellt Inhalte kontraststark und dank 100 Hz auch geschmeidig dar. Optional ist sogar HDR mit von der Partie, allerdings in einer eher schwachen Ausprägung. Die VA-Technik garantiert ein gutes Kontrastverhältnis und eine schöne Farbdarstellung. Die mit der Technik einhergehende schwache Blickwinkelstabilität ist bei der gekrümmten Bauweise kein Problem. Die Leuchtkraft dürfte für die meisten Umgebungen hoch genug sein. Einzig direkte Sonneneinstrahlung könnte zu Ablesbarkeitsproblemen führen.

Für den Bürobetrieb bietet der 34-Zöller allerhand Schmankerl. Bei Videomeetings ist die integrierte Kamera ein Segen, die sich bei Bedarf auch hinter den Monitor schieben lässt. Ihre 5-Megapixel-Auflösung deutet auf ein Qualitätsniveau hin, das typische Notebook-Webcams klar übertrifft. Apropos Notebooks: Diese können per USB-C-DisplayPort nur mit einem Kabel angeschlossen und mit Strom versorgt werden (bis 90 W). Hinzu kommt ein USB-Hub mit drei klassischen USB-A-Buchsen und ein LAN-Anschluss für störungsfreie kabelgebundene Netzwerkverbindung. Zu guter Letzt ist der Standfuß noch ergonomisch.

Mit der KVM-Umschalt-Funktion können Sie zwischen mehreren angeschlossenen Endgeräten unkompliziert wechseln, zum Beispiel wenn nach einem Home-Office-Tag der Monitor auf den Privat-PC gewechselt werden soll. Apropos Privatangelegenheiten: Für Gaming eignet sich das Panel auch gut, ohne dabei das Niveau dedizierter Gaming-Monitore zu erreichen.