Phi­lips TAT2236 Test

Optisch orientiert sich Philips bei diesen True-Wireless-Kopfhörern an den Airpods von Apple. Zwar erreicht man hier nicht ganz das edle Gestaltungsniveau des Vorbilds, übernimmt aber einige seiner Besonderheiten: Reduktion aufs Wesentliche, Verzicht auf Silikon-Aufsätze und Stiele, die aus den Ohrhörern hervortreten. Etwas Luft nach oben bleibt bei der Materialqualität, die nicht ganz an Top-Modelle heranreicht. Der verwendete Kunststoff genügt aber – und mehr kann man für diesen Preis (40 EUR, Stand März 22) auch kaum erwarten. Das bestätigt der Test im Fachportal HiFi.de, der das Fehlen von Silikon-Aufsätzen zurecht kritisiert. Denn die Ohrhörer werden nur oberflächlich ins Ohr gesetzt, ragen nicht bis in den Gehörgang hinein. Gerade in solchen Fällen ist eine gute Passform gefragt, die hier allerdings nicht geboten wird. Deshalb sitzen die TAT2236 nicht in jedem Ohr gleich gut. Die Akkulaufzeit von sechs Stunden in den beiden Earbuds ist durchschnittlich, aber trotzdem „solide“, gerade in Anbetracht der beiden weiteren Aufladungen, die das Case bereithält. Dieses informiert mithilfe einer LED-Anzeige über den Ladestand der Kopfhörer. Klanglich gibt’s Lob im Check: Mitten, Höhen und Bässe kommen gleichermaßen gut rüber, auch wenn hier nicht der Detailreichtum geboten wird, den man von teureren Geräten gewöhnt ist. Je ein Knopf pro Earbud springt zwischen den Titeln, pausiert und startet die Wiedergabe, bewegt die Ohrhörer bei Tastendruck allerdings ein Stück in die Ohrmuschel, was im Test als „ein wenig unangenehm“ bewertet wurde.