30.03.2017
Philips BDM3490UC/00
Riesiger Curved-Monitor, der bei Bild und Ton punktet, aber bei Reaktionszeit und Ergonomie zu Wünschen übrig lässt
Stärken
- hohe Bildqualität
- viele Grafikanschlüsse
- gute Lautsprecher
Schwächen
- ungleichmäßige Ausleuchtung
- mäßige Reaktionszeiten
Bildqualität
Auflösung
Die riesige gekrümmte Displayoberfläche präsentiert Dir Bildschirminhalte im 21:9-Format und in einer Pixeldichte von 109 ppi, die etwa dem WQHD-Standard entspricht. Dies sorgt für angenehme Schärfe und genug Platz für mehrere Anwendungsfenster zugleich.
Farbe & Kontrast
Testern und Käufern zufolge bietet der BDM3490UC bereits in den Werkseinstellungen eine gute Farbdarstellung, die als angenehm, aber etwas kühl empfunden wird. Die Farbraumabdeckung ist gut und der Kontrast weiß ebenfalls zu überzeugen.
Helligkeit & Lesbarkeit
Die Bildschirmoberfläche ist leicht reflektierend, in der Praxis verhindert die Krümmung aber nervige Spiegelungen. Die Ausleuchtung wird von Testern als ungleichmäßig kritisiert. Die Leuchtkraft ist für die meisten Umgebungen ausreichend; nur bei sehr hellem Umgebungslicht kommt es zu Einschränkungen der Lesbarkeit.
Leistung
Schnelligkeit & Bildaufbau
Während Käufer dem Philips eine volle Spieletauglichkeit attestieren, sprechen die Datenblattwerte und Testergebnisse eine andere Sprache. Neben den üblichen 60 Hz wartet der BDM3490UC mit einer theoretischen Reaktionszeit von 5 ms auf, die in der Praxis weitaus höher ausfällt. Für Gelegenheitsspieler ist das in Ordnung, aber nicht ideal.
Stromverbrauch
Der vom Hersteller angegebene Energiebedarf beträgt 41 W und ist somit überdurchschnittlich hoch, was angesichts der Größe aber wenig überraschend ist. Testmagazine bewerten den Philips in dieser Disziplin mit durchschnittlichen Noten, ein Käufer kritisiert aber den hohen Stromverbrauch im Standby von 16 W.
Handhabung
Anschlüsse
Die Anschlussleiste auf der Rückseite ist leicht zu erreichen und protzt mit einer Vielzahl an Grafikanschlüssen. So findest Du hier drei mal HDMI mit dem modernen Standard 2.0 sowie DisplayPort, der auch in der maximalen Auflösung mehr als eine 30-Hz-Darstellung ermöglicht. Hinzu kommt ein USB-3.0-Hub mit vier Anschlüssen.
Ergonomie
Der Standfuß lässt weder eine Höhenverstellung noch eine Schwenkung des Displays zu. Er lässt sich nur um wenige Grad neigen. Somit sind die Aufstellungsmöglichkeiten gerade an Arbeitsplätzen sehr eingeschränkt. Käufer bemängeln zudem die schlechte Verarbeitung des Fußes.
Funktionsumfang
Während Tester die intuitive Bedienung loben, empfinden einige Käufer das Bedienkonzept als gewöhnungsbedürftig. Auch das Fehlen von augenschonenden Bildprogrammen wird bemängelt. Einigkeit herrscht aber über die Lautsprecher: Für Monitorverhältnisse liefern sie einen guten Klang.