Die OM-1 ist das erste Flaggschiff-Modell nach der Neufirmierung von OM System (vormals Olympus) und trägt auf dem Gehäuse noch den bekannten Olympus-Schriftzug. Sie tritt damit die Nachfolge der Olympus OM-D E-M1 Mark III an und richtet sich an Nutzer:innen, die eine verhältnismäßig handliche Systemkamera mit professioneller Ausstattung suchen. OM System hat es dabei geschafft, die Kamera gerade in den Disziplinen zu verbessern, in denen schon die Vorgängerin gut war: So sorgt ein schnellerer Prozessor für einen Leistungsschub und in Verbindung mit dem neuen Sensor für eine beeindruckende Serienbildgeschwindigkeit von 120 Bildern pro Sekunde ohne Fokus-Nachführung. Mit Fokus-Nachführung sind es immer noch starke 50 Bilder pro Sekunde. Kleine Einschränkungen: In beiden Fällen kommt der elektronische Verschluss zum Einsatz und die Fokusnachführung bei 50 Bildern pro Sekunde benötigt ein kompatibles Objektiv aus der Olympus-Pro-Serie. Dafür landen die Bilder in voller Auflösung und im RAW-Formart auf der Speicherkarte. Ebenfalls verbessert wurde die Robustheit des Gehäuses, dessen Staub- und Spritzwasserschutz nun mit einer IP53-Zertifizierung versehen ist. Der Bildstabilisator sorgt laut Hersteller für um 7 Blendenstufen längere Belichtungszeiten, in Kombination mit den passenden Olympus-Objektiven sollen es sogar 8 sein.
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- Erschienen: | Ausgabe: 3/2022
- Details zum Test
Endnote ab 22.09.22 verfügbar
„... Die Verarbeitung der OM-1 ist hochwertig und der Blick durch den Sucher eine große Überraschung: Ein wirklich klares Seherlebnis bieten die 5,7 Millionen Bildpunkte des elektronischen Suchers. ... Das Herzstück der Kamera ist der neue Stacked-BSI-Live-MOS-Sensor mit 20 Megapixel, dessen Bildqualität speziell bei hohen ISO-Werten rauschärmer wirkt. Ich habe den Eindruck, die Schattendurchzeichnung ist intensiver ...“