MSI Pres­tige 16 Stu­dio A13V Test

MSIs Prestige 16 Studio A13VF ist mit seinem 16-Zoll-Formfaktor und einem Gewicht von über 2 kg nicht besonders mobil und setzt den Fokus dafür lieber auf Leistung. Angesprochen werden sollen hier vor allem professionelle Kreative, die farbkritische Arbeiten mit dem Notebook erledigen sollen. Zu diesem Zweck verfügt das Gerät über ein hochauflösendess IPS-Display mit sehr hoher Leuchtkraft, das ab Werk vorkalibriert ist (Delta-E unter 2). Die Farbraumabdeckung von 100 % des DCI-P3-Farbraums spricht für eine hohe Präzision bei der Videobearbeitung.

Das Innenleben besteht aus einem aktuellen Core-i7 von Intel sowie einer dedizierten Grafiklösung, bei der es sich je nach Modell um die Mittelklasse-GPU GeForce RTX 4060 oder um den Einsteiger-Grafikchip GeForce RTX 4050 handelt. Beide greifen beim Rendering gut unter die Arme. Wer mit dem Gerät auch gelegentlich anspruchsvolle Games genießen möchte, nimmt besser die rund 100 Euro Aufpreis für die RTX 4060 in Kauf.

Das Gehäuse macht einen edlen Eindruck und auch die Eingabegeräte scheinen der Preisklasse angemessen zu sein. Anschlüsse gibt es reichlich, aber es fehlt leider ein moderner Thunderbolt-4- oder USB-4-Anschluss. Die Webcam hätte angesichts von Preisen jenseits von 2.500 Euro etwas hochauflösender sein können. In der Disziplin Akkulaufzeit zeigt sich das Gerät solide. Die Praxis-Laufzeiten sind aber stark von der Nutzung abhängig: Kommt die GPU intensiv zum Einsatz, verkürzt sich die Laufzeit um mehrere Stunden.