Bilder zu Microsoft Kin Two

Produktbild Microsoft Kin Two
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Micro­soft Kin Two Test

  • 2 Tests
  • 3,4"

Gut

1,7

Unsere Note basiert auf Tests.Wie wird die Note berechnet?

Im Test der Fach­ma­ga­zine

  • ohne Endnote

    3 Produkte im Test

    • Erschienen: 07.05.2010
    • Details zum Test

    „gut“ (6,7 von 10 Punkten)

    „Was uns gefällt: einfacher Zugriff auf soziale Netzwerke; integrierter Zune-Player; unkomplizierte Backup-Möglichkeit.
    Was uns nicht gefällt: kein Instant Messenger, kein Kalender; überfrachtetes, gewöhnungsbedürftiges Interface; schlechte Kamera.“


Unser Fazit

„Schwarze Schafe der Mobil­fun­k­in­dus­trie“

Schon bei der Vorstellung der beiden Microsoft-Smartphones Kin One und Kin Two hatte es teils harsche Kritik an der Ausstattung der Geräte gegeben. Denn viele Beobachter hatten eigentlich einen echten Highend-Kracher als Microsofts Erstlingswerk erwartet anstatt vergleichsweise einfache Messaging-Phones, die nur mit Kundenfängern wie einer 8-Megapixel-Kamera (Kin Two) protzen. Das Technikblog Engadget schlägt nun nach einem ersten Test in die gleiche Kerbe: Die Geräte seien gar „schwarze Schafe der Mobilfunkindustrie“.

Die Tester durften die beiden Mobiltelefone schon vor ihrer Markteinführung untersuchen und auf Herz und Nieren testen. Doch das Ergebnis dürfte den Redmondern nicht gefallen: Weder sei das Design besonders kreativ noch könne das verwendete, billige Plastik einen hochwertigen Eindruck vermitteln. Zudem besitze keines der beiden Geräte einen microSD-Kartensteckplatz, der Speicher bleibe also – sofern man nicht auf den Online-Speicher zurückgreifen will – arg beschränkt. Darüber hinaus seien die Kameras nicht bedienerfreundlich integriert worden und machten schlechte Fotos.

Und auch an der Software, bei der Microsoft doch eigentlich glänzen sollte, ließen die Reviewer kein gutes Haar. Der Browser sei zum Beispiel langsam und fehlerhaft; er stürze beständig ab, wenn er eine komplexere Website aufrufen müsse. Auch das Betriebssystem reagiere träge und sei viel zu kompliziert – umso mehr für Web-2.0-orientierte Smartphones. Einzig die Zune-Integration wollte den Engadget-Redakteuren gefallen, ansonsten waren die Kin-Smartphones aus ihrer Sicht ein Schlag ins Wasser.

von Janko

QWERTZ-​Mes­sen­ger mit End­losspei­cher

Wer erwartet hatte, dass Microsoft bei seinen ersten, unter eigenem Namen vertriebenen, Handys auf Highend-Modelle setzen würde, sieht sich nun enttäuscht. Das für Herbst 2010 angekündigte Microsoft Kin Two ist zwar partiell recht gut ausgestattet, wirkt aber insgesamt eher wie ein unauffälliger Standard-Messenger, der vor allem eine jugendliche, web-2.0-affine Kundschaft ansprechen soll. Entsprechend liegt der Schwerpunkt des Mobiltelefons auch auf der Benutzeroberfläche, die zwar auf Windows Phone 7 basiert, in wesentlichen Punkten aber komplett umgearbeitet wurde. Anstatt grafisch aufwendiger Touchscreen-Menüs finden sich simple Zugriffsmöglichkeiten auf zentrale Elemente wie dem Zugang zu sozialen Netzwerken, Kontakten und der SMS-Anwendung.

Erstaunlicherweise bietet das Microsoft Kin Two daher nicht einmal die Unterstützung für Drittanbieter-Anwendungen, wie man es von einem Windows-Phone hätte erwarten dürfen. Auch der von Zune entlehnte Browser überrascht mit seinem Verzicht auf Flash- oder Silverlight-Unterstützung. Im gleichen Maße kritisieren erste Reviews bereits die Ausstattung des Gerätes. So bietet es zwar eine 8-Megapixel-Kamera mit Bildstabilisator und LED-Blitzlicht, WLAN, 3G-Unterstützung und eine seitlich ausziehbare QWERTZ-Tastatur für das schnelle Tippen von SMS. An anderer Stelle wie dem Display jedoch wurde gespart. Dieses fällt nämlich recht klein aus und bietet nur eine HVGA-Auflösung. Auch der interne Speicher, der auf 8 Gigabyte beschränkt bleiben soll, wird kritisiert.

Diesen Punkt kontert Microsoft jedoch mit einer interessanten Stellungnahme: Zwar biete das Microsoft Kin Two vielleicht nicht so viel Speicher wie andere, moderne Touchscreen-Handys. Gleichwohl sei dies auch gar nicht vonnöten, da das Handy sämtliche Inhalte stets per Internetverbindung mit einem nahezu unbegrenzt großen Online-Speicher synchronisiere. So könne der Nutzer nicht nur die Inhalte seines Telefonspeichers online sichern, sondern finde auch sämtliche, mit seinem Handy erstellten Fotos, Videos, Kontakte und Nachrichten dort hinterlegt.

Die Frage ist nur, ob man das unbedingt will: alle persönlichen Daten und vertraulichen Informationen auf einem Microsoft-Server irgendwo im World Wide Web hinterlegt?

von Janko

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