Merten 548019 Funk-Rauchmelder 1 Test

Wer in einem größeren Haus wohnt, dem nützen voneinander unabhängig arbeitende Rauchmelder leider nur relativ wenig. Denn wenn es irgendwo im Erdgeschoss brennt, kann der Alarmton eines dortigen Rauchmelders nur allzu schnell von den im Obergeschoss befindlichen Personen überhört werden – erst recht nachts im Tiefschlaf. Böse Überraschungen dieser Art können mit Funkmeldern wie dem Merten 548019 vermieden werden: Registriert ein Rauchmelder Gefahr, gehen alle Melder gleichzeitig los!

Hierbei können bis zu 10 Rauchmelder in einer Funkzelle miteinander gekoppelt werden, wobei die Reichweite innerhalb von Gebäuden mit 30 Metern, im Freien mit 100 Metern angegeben wird. Insgesamt können sogar bis zu 40 Rauchmelder aneinander angeschlossen werden: Bis zu vier solcher Funkzellen können wiederum per herkömmlicher Drahtleitung vernetzt werden. Diese Anzahl sollte dann auch für ganze Gutshäuser oder auch mittelgroße Unternehmen vollkommen genügen.

Natürlich bietet der Merten-Rauchmelder die üblichen Features, die der Kunde heutzutage von solch hochpreisigen Modellen erwarten darf. Dazu gehören eine Selbsttestfunktion sowie ein externer Taster für einen manuellen Funktionstest durch den Anwender. Sollte die Batterie nach ihren rund 2,5 Jahren Lebenszeit den Geist aufgeben, wird dies alle 40 Sekunden durch einen entsprechenden Signalton kundgetan – und das für nicht weniger als 30 Tage. Also auch, wer einmal länger in den Urlaub fährt, sollte bei seiner Wiederkehr das Problem erkennen.

Schade ist nur der hohe Preis des Merten 548019: Mit fast 65 Euro je Rauchmelder (Amazon) schlägt er ein ordentliches Loch in die Haushaltskasse. Tipp: Wer eine Wohnung auf einer Etage bewohnt, bei der alle Zimmer „einhörbar“ sind, kann auf die teure Funktechnologie natürlich auch verzichten und zu den günstigeren Merten-Rauchmeldern für 15 bis 20 Euro je Stück greifen.