Magnat LZR 548BT
Klingt satt, sitzt fest und zeigt Ausdauer
Stärken
- guter, eher bassbetonter Klang
- fester Sitz, auch bei Bewegung
- einfach in der Handhabung
- lange Akkulaufzeit
Schwächen
- Hochton könnte feiner sein
- Akku und Bedienteil getrennt
Mehr Platz für den Akku
Zwar spart man das Kabel zum Player, doch komplett drahtlos wie bei einem
True-Wireless-Modell geht es nicht. Im Gegenzug hat ein Bluetooth-In-Ear-Hörer wie der von Magnat auch Vorteile: Weil der Akku in einem kleinen Kasten sitzt, der mittig in das Kabel zwischen den Ohrhörern integriert wurde, fallen die Hörer etwas kleiner aus – und die Laufzeit mit acht Stunden dank größerem Akku länger. Allerdings liegt der kleine Kasten im Nacken, was einige Kunden störend finden, vor allem beim Sport. Die Fernbedienung nebst Mikrofon hat Magnat in ein zweites Kästchen ausgelagert, anders als es zum Beispiel beim
Beyerdynamic Byron BT der Fall ist, der Akku, Mikro und Fernbedienung in einem eher seitlich platzierten Gehäuse vereint. An der Grundidee ändert sich nichts: Mit dem Bedienteil kann man die Wiedergabe steuern und Anrufe entgegennehmen, was im
Praxistest einwandfrei klappt.
Kein Ohr gleicht dem anderen, deshalb liegen Passtücke in drei Größen bei. Außerdem im Paket enthalten: ein sogenannter Sports-Adapter, der im Innenohr eingehakt und folglich auch als Ohrhaken bezeichnet wird. Leider beschränkt sich Magnat beim LZR 548 BT auf eine Universalgröße, während einige Mitbewerber auf Ohrhaken in verschiedenen Größen setzen. Von der Passform sind Tester und Kunden trotzdem überzeugt – die Stöpsel sitzen selbst bei ruckartigen Kopfbewegungen sicher im Ohr. Auch am Sound gibt es wenig zu meckern. Zumindest im
Test des „lite-magazin“, hier bescheinigt man dem Kopfhörer ein ausgewogenes, detailliertes und dynamisches Klangbild mit starken Bässen und klaren Höhen. Von den Höhen ist man bei
„modernhifi“ nicht ganz so angetan. Als Alternative mit feinerem Hochton empfiehlt sich der große Bruder
LZR 948 BT, der allerdings auch teurer ist.
Autor:
Jens
Datum:
17.01.2018