Großer 34-Zoll-Monitor für mäßig anspruchsvolle Allround-Einsätze
Mit seinem großen 34-Zoll-Display im ultrabreiten Format 21:9 ist der Monitor LG 34WK650-W rein äußerlich eine auffällige Erscheinung. Die inneren Werte wirken im Gegenzug eher unspektakulär. Die Breitbild-Ausrichtung eignet sich für die Wiedergabe von Bildmaterial, das im Kinoformat aufgenommen wurde. Filme, Videos und Spiele gehören zu den Medien, die von der Darstellung ohne seitliche schwarze Balken profitieren. Im Büroalltag eignet sich das Gerät außerdem für die parallele Anzeige mehrerer Anwendungen aus unterschiedlichen Quellen und kann eventuell ein Multi-Display-Setting ersetzen. Andererseits erlaubt das an drei Seiten fast rahmenlose Design das Zusammenspiel mit weiteren Bildschirmen in einer komplexen Umgebung. Zu Hause oder im Beruf zeigt der Monitor eher Allround-Qualitäten. Das Datenblatt gibt zwar HDR10-Tauglichkeit an, für professionelle grafische Arbeiten wird die Bildqualiät aber nicht ausreichen.
Blickwinkelstabiles Display, aber keine echten HDR-Eigenschaften
Für echte HDR-Tauglichkeit fehlt es dem Bildschirm an Helligkeit, Kontrastumfang, Farbtiefe und Schärfe. Im Vergleich zu einem Konkurrenten von Dell, der sich die HDR10-Zertifizierung mit dem Standard Ultra HD Premium verdient, wirkt die Ausstattung geradezu spartanisch. Mit einer Helligkeit von 300 cd/m² und einem statischen Kontrast von 1.000:1 zwischen dem dunkelsten und hellsten Bildpunkt bleibt die technische Qualität eher mäßig. Das Gleiche gilt für die Bildschärfe. Die Auflösung von 2.560 x 1.080 Pixeln ist lediglich ein einfaches, an die Breitbild-Ausrichtung angepasstes Full-HD-Format. Auf dem großen 34-Zoll-Monitor ergibt sich entsprechend eine unterdurchschnittliche Bildpunktdichte von 82 ppi. Zu den Produktstärken gehört im Gegenzug das blickwinkelstabile IPS-Panel, das gleichbleibend farbtreue und konturierte Bilder unabhängig von der Betrachtungsperspektive in einem Rundumbereich von 178 Grad darstellt.
Hochwertige HDR-Technologie ist deutlich teurer
Der ultrabreite 34-Zoll-Monitor des südkoreanischen Unternehmens LG Electronics ist im ersten Quartal 2018 auf den Markt gekommen und zählt trotz der angegebenen HDR10-Tauglichkeit zu den technisch unspektakulär ausgestatteten Modellen. Das Modell mit 21:9-Ausrichtung ist für rund 450 Euro im Online-Handel bestellbar. Zum Vergleich: ein etwas kleinerer Markenkollege mit besserer Farbverbindlichkeit, höherer Bildschärfe und umfassender Konnektivität ist für doppelt so viel Geld zu haben. Der professionell ausgestattete HDR10-Bildschirm von Dell ist ungefähr dreimal so teuer. Ein etwas kleinerer Markenkollege mit besserer Farbverbindlichkeit, höherer Bildschärfe und umfassender Konnektivität ist immer noch doppelt so teuer.












































