Die Verbindung von 24 Zoll Diagonale und Full-HD-Auflösung ist weit verbreitet und bewährt sich auch bei LGs 24MP58VQ-P. In der nativen Auflösung wirkt das Bild auch bei naher Betrachtung scharf, bietet aber nur wenig Spielraum für die Nutzung mehrerer Anwendungsfenster zugleich.
Der LG nutzt zwar die für Farbbrillianz bekannte IPS-Technik, kann in dieser Hinsicht aber nicht völlig überzeugen. Einerseits ist der Kontrast eher mäßig, des Weiteren wirken die Farben in den Werkseinstellungen verfälscht. Mit etwas manuellem Konfigurationsaufwand lässt sich trotzdem ein guter Farbeindruck herausholen.
Die Leuchtkraft fällt mit 250 cd/m² durchschnittlich aus. Für die Aufstellung an hellen Arbeitsplätzen reicht es aber, solange die Sonne nicht direkt auf das Panel scheint. Die Ausleuchtung ist laut Tests etwas ungleichmäßig, was von Käufermeinungen aber nicht bestätigt wird. Die Blickwinkelstabilität ist für ein IPS-Display mäßig.
Die Reaktionszeit wird vom Hersteller mit 5 ms angegeben. In der Praxis beläuft sich die Latenz auf rund 9,2 ms. Im Vergleich zu flotten TN-Panels ist das nicht besonders schnell, reicht aber für den Multimediaeinsatz sowie für Spiele völlig aus. Mit 60 Hz bietet der LG auch in Sachen Bewegtbilddarstellung Gewöhnliches.
Mit einem typischen Verbrauch von knapp über 20 W im Praxisbetrieb liegt der LG auf einem mittelmäßigen Niveau. Der Standby-Verbrauch fällt mit 0,67 W vergleichsweise hoch aus, bewegt sich aber noch im Rahmen.
Bei den Anschlüssen findest Du den gängigen digitalen HDMI-Anschluss sowie DVI und VGA in jeweils einzelner Ausführung. Letzterer ist zwar technisch veraltet, für ältere Notebooks und PCs aber durchaus praktisch. Ein DisplayPort-Anschluss fehlt. Ein USB-Hub sowie Audio-Anschlüsse fehlen.
Zwar lässt sich der Standfuß sehr einfach befestigen, aber er sorgt nur für eine mäßige Stabilität. Bei Stößen gegen den Tisch wackelt das gesamte Konstrukt Käuferrezensionen zufolge merklich. Eine Verstellung der Höhe ist nicht möglich. Nur der Neigungswinkel lässt sich anpassen.
Das Bildschirmmenü ist übersichtlich und intuitiv gestaltet. Bedient wird es mit einem Joystick am unteren Rand des Monitors, was von Testern und Käufern als komfortabel gelobt. Alternativ lässt sich der Monitor auch mit einer optionalen Desktop-Software bedienen. Ein Lautsprecher fehlt.