Für wen eignet sich das Produkt?
Der einfache Umstieg vom Magnetspeicher zum Festspeicher ist mit der Festplatte Kingston SSDNow UV400 (480 GB) möglich. Sie setzt auf vergleichsweise einfache Technik und ist trotzdem um ein Vielfaches schneller als eine klassische Festplatte mit rotierendem Kern. Die Schwächen bezüglich der Haltbarkeit und des Strombedarfs sind für den normalen Nutzer, der beispielsweise seinen Laptop damit beschleunigen will, vollkommen unerheblich.
Stärken und SchwächenDie gebotenen Speicherkapazität ist für so gut wie jedes Betriebssystem mehr als ausreichend und bietet daneben ausreichend Platz für aufwendige Programme und sogar persönliche Daten. Für die Speicherung der Informationen werden triple level cells (TLC) genutzt. In einer solchen Zellen lassen sich 3 bit hinterlegen. So ergeben sich besonders in der Herstellung Kostenvorteile. Das geht zulasten der Lebensdauer, die aber auch hier von einem privaten Anwender kaum überschritten werden kann, und senkt die Zugriffsgeschwindigkeiten. Trotzdem ist auch bei dieser SSD der SATA-Anschluss das begrenzende Element. Mit 500 Megabyte in der Sekunde kann man planen, wenn es um kleine Informationsmengen geht, die ein Betriebssystem benötigt. Das Schreiben größerer Datenmengen wird deutlich langsamer ablaufen.
Preis-Leistungs-VerhältnisMit weniger als 120 Euro bei Amazon gesellt sich die UV400 von Kingston in die Riege der Einsteigermodelle unter den SSDs mit etwa 500 Gigabyte Kapazität. So hängt die Entscheidung für oder gegen dieses Modell besonders mit dem gebotenen Speicherplatz zusammen. Nur für Windows oder ein Linux-System und ein paar normale Programme ist sie in jedem Fall zu groß. Auch für den Dauereinsatz sollte man eine andere Speichertechnik wählen. Ansonsten bietet sie für ihre Größe alles, was ein Privatanwender benötigt.
Autor:
Mario
Datum:
21.06.2016