KFA2 Geforce GTX 660 Ti EX OC 3GB 2 Tests

Eigentlich macht das Kühlsystem aus dem Hause Galaxy auf der GTX660 Ti OC EX einen ausgezeichneten Eindruck und sorgt für eine kräftige Abkühlung der GPU unter allen Anwendungsbereichen. Folgt man den gemessenen Werten der Kollegen von Computerbase.de kommt man schnell zum Schluss, dass gerade im Desktop-Betrieb eine höhere Temperatur zu Gunsten der Lüfterdrehzahl (Lautstärke) tolerable wäre.

Lautstärke und Wärmeentwicklung

Im normalen Windows-Betrieb konnten die Kollegen 29 Grad Celsius an der GPU messen, was deutlich weniger ist, als man es bei den meisten Konkurrenzmodellen vorfindet. Dafür machen die beiden Lüfter bereits auf sich aufmerksam und erzeugen eine Lautstärke von 34,5 dB – hier wären kaum wahrnehmbare 30 dB wünschenswert, auch wenn die GPU-Temperatur auf 38 Grad anteigen würde. Ähnlich sieht es unter voller Gaming-Last aus, wenn die GPU nur 70 Grad Celsius erreicht, die Lüfter hingegen mit 46,5 dB deutlich über dem Durchschnitt einer GTX 660 Ti liegen. Ein etwas modifiziertes Lüfterprofil mit leichtem Temperaturzuwachs würde die Karte deutlich verbessern.

Takt und Übertakt

Die ab Werk übertaktete OC-EX-Version wird mit einem Basistakt von 1.006 MHz betrieben, der im Turbo auf 1.085 MHz hochschnellen kann. Bei den 3 GByte großen GDDR5-Speichermodulen von Hynix hält man sich an die Vorgaben und taktet mit 1.5002 MHz (6.008 MHz QDR). Das gute Kühlsystem mit dem kräftigen Kupferkern und vier Heatpipes ermöglichen jedoch, die Werte noch deutlich zu steigern. So konnten der Kerntakt auf 1.088 MHz und der Speichertakt auf 1.828 MHz angehoben und als stabil im Spielbetrieb getestet werden. Dabei stieg die Framerate (Bilder pro Sekunde) durchschnittlich um 10 bis 15 Prozent an.

Wen es nicht stört

Nicht jeder Gamer stört sich an hörbaren Lüftergeräuschen und folglich kann man der Karte deswegen nichts Negatives ankreiden, zumal die Geräuschkulisse noch relativ leise ist. Für rund 340 EUR erhält man bei amazon eine leistungsstarke Grafikkarte mit viel OC-Potenzial.