KEF LS60 Wire­less Test

KEF setzt auf Schlichtheit im Design der aktiven LS60 Wireless. Der Blick auf die Front offenbart eine sehr aufgeräumte Fläche, deren oberes Drittel ein Mittel-Hochton-Chassis ziert. Elegant auch die sehr schlanke Konstruktion der Boxen, die deshalb jeweils auf einen kleinen Sockel gestellt wurden. Vier Basstreiber pro Lautsprecher sitzen an beiden Seiten, ebenfalls „optisch unaufdringlich“ eingefasst, wie der Test im Magazin STEREO herausstellt. Das Anschlussterminal auf der Rückseite der Masterbox bietet alle wichtigen digitalen und analogen Eingänge (HDMI, optisch, koaxial, Cinch) und deckt damit so ziemlich jeden Bedarf. Das gilt auch für Drahtlos-Verbindungen, hier via Bluetooth und WLAN möglich: AirPlay 2 und Google Chromecast funktionieren direkt, UPnP, Internetradio, Podcasts und diverse Streaming-Dienste (Spotify, Deezer, Tidal …) können Sie mithilfe der KEF Connect-App abrufen. Bedient wird das System entweder über die genannte App oder mit der beigelegten Fernbedienung, die laut Test aber „recht simpel“ gehalten ist. Dass es kein Touch-Bedienfeld wie bei den Schwesternmodellen gibt, finden die Tester:innen „schade“. Lob verdient sich das „beeindruckende“ Klangbild, das zunächst in puncto Räumlichkeit nichts vermissen lässt. Die zugespielten Songs wirken im Check „groß“ und „luftig“. Dazu kommen „geschmeidige“, nicht zu scharfe Höhen und ein kräftiger Bass, der sehr tief in den Frequenzkeller reicht. Unser Fazit: Ein hervorragendes Aktivsystem mit sattem Klang und praller Ausstattung.