Für wen eignet sich das Produkt?
Sequels sind Fortsetzungsgeschichten, die ein erfolgreiches Motiv in immer neuen Varianten aufgreifen. Der Drucker HP Officejet 4656 zeigt, dass dieses Produktionsmodell nicht nur in der Kinowelt beliebt ist. Der technisch identische Nachfolger des Multifunktionsgeräts Officejet 4650 ist von seinen etwas jüngeren Geschwistern 4654 und 4658 kaum zu unterscheiden und kommt mit All-in-One-Funktionalität für den privaten Schreibtisch oder das kleine Büro auf den Markt. Neben dem Farbdruck von Dokumenten und Fotos gehört die Bearbeitung von Fax-, Kopier- und Scan-Aufträgen zum Leistungsumfang. Die technische Ausstattung eignet sich dabei eher für ein vielfältiges Aufgabenspektrum als für ein umfangreiches Arbeitsvolumen.
Stärken und SchwächenDas Vier-in-Eins-Gerät produziert un gemächlichem Tempo bis zu 9,5 Schwarz-Weiß- oder 6,8 Farbdrucke pro Minute. Monochrome Seiten gibt das Druckwerk mit einer Auflösung von 1.200 x 1.200 dpi aus. Beim farbigen Fotodruckt optimiert Softwareunterstützung die Detailtiefe bis auf 4.800 x 1.200 dpi – vorausgesetzt es kommen „ausgewählte HP-Fotopapiere“ zum Einsatz. Die Druckmedienverwaltung bedient sich aus einer 100 Blatt fassenden Kassette und führt das Papier im automatischen Duplex-Modus zu. Die geringe Papierkapazität passt sich dem empfohlenen Druckvolumen von lediglich 100 bis 400 Seiten pro Monat an. Eine optionale Erhöhung des Fassungsvermögens ist dementsprechend nicht vorgesehen. Für das Einlesen der Vorlagen beim Scannen oder Kopieren gehört neben dem Flachbett ein einseitig arbeitendes ADF-Modul mit der Kapazität von 35 Blatt zum Ausstattungsumfang. Zu den guten Seiten des Produktdesigns zählt die Konnektivität mit USB, WLAN und WiFi-Direct, aber ohne Ethernet-Anschluss.
Preis-Leistungs-VerhältnisDas All-in-One-Gerät des amerikanischen Herstellers Hewlett-Packard ist seit Ende August 2016 im Handel gelistet und für rund 100, mitunter auch knapp 90 Euro bestellbar. Der überschaubaren Anfangsinvestition stehen hohe Ansprüche im laufenden Betrieb gegenüber. Die Druckkostenanalyse berechnet einen Betrag von 16,1 Cent pro A4-Farbseite für Tinte. Zum Vergleich: ein Mitbewerber von Canon ist für ähnlich viel Geld zu haben und arbeitet um gut 30 Prozent sparsamer (ohne Fax). Ein Konkurrent der eigenen Marke nutzt Pigmenttinte, legt beim Druck ein wesentlich höheres Tempo vor und liegt ebenfalls deutlich weniger schwer auf der Tasche (mit möglichen Schwächen beim Fotodruck).