UHD-Signale mit 60 Hertz, also Videos mit 3840 x 2160 Pixeln und 60 Bildern pro Sekunde (2160p/60), ziehen besonders flüssig über den Schirm. Um sie zuzuspielen, braucht man passende Player und HDMI-2.0-Eingänge, von denen der HE58KEC730 gleich zwei mitbringt.
HEVC-Decoder
Insgesamt gibt es vier HDMI-Eingänge - zwei im Standard 2.0, zwei im Standard 1.4. Bei den beiden HDMI-1.4-Eingängen bleibt man auf Ultra-HD-Signale mit 30 Hertz beschränkt, folglich sollten Ultra-HD-Blu-ray-Player mit 60-Hertz-Unterstützung, die Anfang 2016 auf den Markt kommen, per HDMI 2.0 angeschlossen werden. Erstaunlich: Vom neuen Kopierschutz HDCP 2.2, den eben jene Player verlangen, ist im Datenblatt keine Rede. Geworben wird mit einem anderen Standard, der bei Ultra-HD-Fernsehern wichtig ist: Das Gerät bietet einen Decoder für Inhalte, die mit HEVC komprimiert wurden. Das sind zum einen UHD-Videos aus dem Internet, etwa via Netflix, aber auch Satellitensender in Ultra-HD-Qualität. Fernsehsender empfängt der 58-Zöller dank eingebautem Dreifachtuner sowohl via Satellit (DVB-S2), als auch via Kabel (DVB-C) und Antenne (DVB-T2), separate TV-Receiver sind demnach überflüssig. Ein CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Angebote gehört ebenfalls zur Ausstattung.Zusatzfunktionen, Display und Energieeffizienz
Zu den HDMI-Eingängen gesellen sich drei USB-Buchsen. Nach Anschluss optionaler USB-Speicher kann man zweierlei tun, nämlich Fernsehsendungen aufnehmen (PVR-Funktion) beziehungsweise zeitversetzt Fernsehen (Timeshift) und in umgekehrter Richtung Multimedia-Dateien abspielen. Alternativ werden die kompatiblen Dateien über den Ethernet-Port und ein LAN-Kabel beziehungsweise drahtlos per WLAN (integriert) von einem DLNA-Media-Server im lokalen Netzwerk abgerufen. Apropos Netzwerk: Mit einem Breitbandanschluss bringt man außerdem Online-Angebote wie das oben erwähnte VoD-Portal Netflix und die Mediatheken der TV-Sender auf den Schirm. Dem ultrahochauflösenden LC-Display, das 3D-Videos unterstützt und mit LEDs hinterleuchtet wird, bescheinigt Hisense eine sichtbare Diagonale von 146 Zentimetern und eine SMR-Bildwiederholrate von 600 Hertz, was auf eine saubere Bewegtdarstellung hoffen lässt. Dank sparsamem LED-Licht reicht es zu einer Plakette der Energieeffizienzklasse A.Wenn Sie für einen Ultra-HD-TV wie den HE58KEC730 knapp 1500 EUR (amazon) in die Hand nehmen, sollte das Gerät alle Standards unterstützen. 2160p/60 und HEVC sind dabei, doch zum HDCP-Kopierschutz äußert sich Hisense nicht. Erste Tests werden hoffentlich bald folgen.