Wer zum Grundig 55 VLX 8481 greift, ist für die Zukunft gerüstet: Das Gerät akzeptiert Ultra-HD-Signale mit 60 Hertz (2160p/60), außerdem wird der neue Kopierschutz HDCP 2.2 unterstützt, den kommende Ultra-HD-Player verlangen.
Vier HDMI-Eingänge mit ARC und MHL
Um Ultra-HD-Signale mit 60 Hertz zum Fernseher zu spielen, nutzt man einen der beiden HDMI 2.0-Eingänge. Ultra-HD-Signale mit 60 Hertz ziehen flüssiger über den Schirm als Ultra-HD-Signale mit 30 Hertz, auf die man bei HDMI-Eingängen in Version 1.4 beschränkt bliebe. Insgesamt stehen vier HDMI-Buchsen bereit, wobei eine mit einem integrierten Audio-Rückkanal (ARC) aufwartet, während eine andere den MHL-Standard (Mobile High Definition Link) unterstützt. Über den Rückkanal gelangt das Audio-Signal ohne separates Kabel zu einem Heimkinosystem, das ebenfalls mit ARC aufwartet. Bei älteren Heimkinoanalgen oder einem Stereo-Verstärker nutzt man den optischen Digitalausgang oder die Kopfhörerbuchse. Intern greift das Gerät auf zwei Lautsprecher und einen Woofer zurück. MHL ist praktisch, wenn man Inhalte von einem MHL-fähigen Android-Smartphone per HDMI zum Fernseher übertragen will, denn gleichzeitig wird der Akku des Mobiltelefons mit neuer Energie versorgt.
Empfang, USB-Funktionen und Smart-TV
Zu den HDMI-Eingängen und den Audio-Ausgängen gesellen sich zwei Antennenbuchsen für Signale im Standard DVB-T, DVB-C und DVB-S2 sowie ein CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Angebote. Nach Anschluss eines USB-Speichers – es gibt zwei Ports im Standard 2.0 und einen weiteren im flotten Standard 3.0 – kann man Sendungen aufnehmen, zeitversetzt fernsehen und Multimedia-Dateien abspielen. Multimedia-Dateien gelangen auch auch andere Weise zum Fernseher, nämlich per LAN oder WLAN von einem Server im lokalen Netzwerk (NAS-System, Computer, Tablet, Smartphone), der den DLNA-Standard unterstützt. Mit einem Breitbandanschluss bietet das Gerät, dem Grundig einen Dual Core Prozessor verpasst hat, außerdem Zugriff auf Apps für verschiedene Online-Dienste. HbbTV darf natürlich nicht fehlen, demnach gelangt man aus dem laufenden Programm zu den Mediatheken, den digitalen Programmzeitschriften und anderen interaktiven Inhalten beteiligter TV-Sender.Er bringt Ultra-HD-Bilder, 3D-Effekte und Inhalte aus dem Netz ins Wohnzimmer, hat einen Triple-Tuner an Bord und nimmt Sendungen auf. Abzüge gibt es, weil ein DVB-T2-Tuner fehlt, auch vom HEVC-Codec ist im Datenblatt keine Rede. Getestet wurde 55 VLX 8481 noch nicht.