Gar­min vivos­mart HR+ Test

Der Fitnesstracker von Garmin ist ideal dazu geeignet, insgesamt fünf Sportuhren zuverlässig zu verfolgen, wobei die Erkennung automatisch erfolgt. Spannend wird das Plus-Modell dadurch, dass auch ein Höhenmesser und sogar GPS mit an Bord sind, was die Nachverfolgung der Aktivitäten noch deutlich genauer macht. Auch die permanente Herzfrequenzmessung ist ein praktisches Features, das es allerdings auch im Modell ohne Plus schon gibt. Sie gilt als sehr genau, obwohl leider kein zusätzlicher Brustgurt gekoppelt werden kann. Dank wasserdichter Konstruktion ist die vivosmart HR+ auch zum Schwimmen geeignet. Kritik erhält das Gerät dagegen vor allem für die träge Verbindungssuche, zumal insbesondere die Bluetooth-Verbindung schnell mal abreißt.

Für wen eignet sich das Produkt?

Beim vivosmart HR+ von Garmin handelt es sich um einen hochwertigen Aktivitätstracker mit vielfältigen Funktionen. Neben der Messung der üblichen Vitaldaten verfügt das Gerät über einen Herzfrequenzmesser direkt am Handgelenk. Das Highlight und die Neuerung im Vergleich zur Vorgängervariante ist allerdings der integrierte GPS-Empfänger. So wartet der Activity Tracker mit Funktionen von Sportuhren auf und eignet sich durchaus für ambitionierte Sportler und Sportlerinnen.

Der Activity Tracker hat vielen seiner Konkurrenten zwei Dinge voraus: Das Gerät ermöglicht Herzfrequenzmessung ohne Brustgurt und zeichnet dank GPS detaillierte Informationen zur zurückgelegten Distanz und Geschwindigkeit auf. Zudem kann man im Nachhinein per Garmin Connect App oder auf dem PC die Aktivitäten und die Route genau nachverfolgen. Durch die eingebauten Sensoren ist der Tracker höher als andere Fitnessarmbänder, weist aber im Vergleich zum Vorgänger ein etwas abgerundetes, schnittigeres Design auf. Das Armband ist nun mit griffigen Noppen versehen. Zum großen Feature-Umfang gehören außerdem die Anzeige von Schrittanzahl, Kalorienverbrauch, Tageszielen, Uhrzeit und Smartphone-Benachrichtigungen. Des Weiteren ermöglicht der Aktivitätstracker eine Analyse der Schlafqualität. Das Gerät kann sogar zur Steuerung der beliebten VIRB-Kamera des Herstellers verwendet werden. Musikliebhaber wechseln über das Armband zum nächsten, auf dem Smartphone gespeicherten Titel. Bei normalem Gebrauch hält der Akku laut Hersteller bis zu fünf Tage, mit eingeschaltetem GPS jedoch nur acht Stunden.

Der praktische GPS-Activity Tracker kann bereits bei Amazon bestellt werden. Dafür müssen interessierte Fitness-Enthusiasten aber tief in die Tasche greifen, denn das Exemplar wird momentan für rund 220 Euro gelistet. Ziemlich viel Geld – wenn man bedenkt, dass sich zahlreiche Eigenschaften einer hochwertigeren Sportuhr im Gehäuse eines Fitness-Trackers befinden und das Gerät somit kompakter ist, sind die Anschaffungskosten wieder in einem noch vertretbaren Rahmen. Damit für jeden ein passendes Armband dabei ist, können Kunden zwischen zwei Größen und drei Farbvarianten wählen.