Can­ton music­box S Test

Klang

Allgemeines Klangbild

Canton setzt bei der musicbox S auf einen neutralen Sound. Am besten klingt sie, wenn die Bluetooth-Quelle aptX unterstützt, die Musik wird dann in CD-Qualität übertragen. Zwei der Lautsprecher im Stereo-Verbund beeindrucken mit einer Klangqualität, die sogar mit der HiFi-Anlage konkurriert.

Basswiedergabe

Der Bass ist druckvoll und satt, reicht sehr tief in den Frequenzkeller. Dafür zeichnen ein Gehäuse in sogenannter Bassreflex-Bauweise und die zwei internen Passivmembranen verantwortlich. Je nach Position des Speakers bekommst Du ein stärkeres oder schwächeres Bassfundament. Du kannst bei dieser Gehäusegröße problemlos experimentieren.

Leistung

Lautstärke

Die angegebenen 95 Dezibel Schalldruck sind nicht zu hoch gegriffen: Der Lautsprecher erreicht die wirklich hohen Pegel und ist damit partytauglich. Allerdings wird der Bass mit zunehmender Lautstärke leiser, außerdem vernimmt ein Teil der Kundschaft ein Klirren bei gehobenem Pegel.

Akkueigenschaften

Fast nicht zu toppen sind die 18 Stunden Akkulaufzeit, die in der Praxis gar übertroffen werden. Wenn Du die hohen Lautstärken nicht zu sehr ausreizt, sind sogar 20 Stunden drin. Damit positioniert sich Canton bei der Akkulaufzeit auf den vorderen Rängen.

Praxis / Nutzung

Verbindung & Bedienung

Über die griffigen, gummierten Knöpfe auf der Oberseite kannst Du die Musikquelle wählen, stumm schalten oder die Lautstärke einstellen. Titelwechsel im Bluetooth-Betrieb sind über die Tasten allerdings nicht möglich. Dafür ist die Drahtlosverbindung schnell hergestellt. Der Stereo-Modus mit zwei Cantons brauchte bei Testern ein paar Anläufe.

Robustheit

Das Gehäuse besteht zum größten Teil aus Aluminium und macht auf Experten wie Kunden einen stabilen Eindruck. Auch sind die Lautsprecher-Komponenten sauber verarbeitet. Im Design eher unauffällig, dafür edel, macht der Speaker auch im Wohnzimmer was her. Er ist zwar kompakt, unter Bluetooth-Lautsprechern aber eher eines der größeren Exemplare.

Ausstattung

Mit vielen Extras tritt er nicht auf. Die einzige USB-Schnittstelle dient nur Service-Zwecken, lädt weder den eigenen Akku noch den eines angeschlossenen Mobilgerätes. Ein Mikrofon zum Freisprechen ist nicht verbaut, dafür immerhin ein Aux-Anschluss, der Musik via Klinkenkabel zuspielt. Der "True Wireless"-Modus kommt bei Testern sehr gut an.