Sehr sparsamer Tintenstrahldrucker mit Netzwerkanschluss für das kleine Büro
Der Drucker Canon Pixma G3510 gehört zur zweiten Generation einer Modellserie, die kosteneffizient mit nachfüllbaren Tintentanks statt mit Einwegpatronen arbeitet. Im Vergleich zu seinem nur ein Jahr älteren Vorgänger G3500 gibt es bis auf ein monochromes Display für Statusanzeigen und eine verbesserte Nachfülltechnik keine Veränderungen. Gemessen am Ausstattungsumfang nimmt das Gerät Platz zwei unter drei multifunktionalen Versionskollegen ein. Anders als beim Schwestermodell G2510 ermöglicht eine umfangreichere Konnektivität die Integration ins Netzwerk. Verglichen mit dem Gruppenprimus G4510 fehlt außer dem integrierten Fax auch der automatische Dokumenteneinzug. Die Drei-in-eins-Funktionalität ermöglicht neben dem Tintenstrahl-Farbdruck von Dokumenten auch die Bearbeitung von Scan- und Kopieraufträgen. Die Performance reicht dabei für ein eher niedriges Leistungsvolumen zu Hause oder im kleinen Büro.
Gute Konnektivität, mäßiges Drucktempo, kein Vorlageneinzug
Der übliche USB-Anschluss sorgt für die Verbindung zum Rechner am Einzelplatz. Für den Zugriff über das Netzwerk steht ein WLAN-Anschluss, aber keine LAN-Schnittstelle zur Verfügung. Smartphone und Tablet nutzen WiFi-Direct für eine Zusammenarbeit vor Ort, und von unterwegs erfolgt die Kommunikation über Dienste der Cloud. In gemäßigtem Tempo entstehen maximal 8,8 Schwarz-Weiß- oder bis zu fünf Farbdrucke pro Minute. Neben dem üblichen Farbset mit den drei Tinten Cyan, Magenta und Gelb kommt Pigmentschwarz für ein kontrastreiches und wischfestes monochromes Druckbild zum Einsatz. Mit einer Auflösung von maximal 4.800 x 1.200 dpi und Tintentropfen mit einem Mindestvolumen von 2,0 Piktolitern sollte der Drucker gut für den Dokumentendruck und ausreichend für den mäßig anspruchsvollen Fotodruck gerüstet sein. Scanner und Kopierer verarbeiten ihre Vorlagen lediglich einzeln über das Flachbett.
Ein noch sparsamerer Konkurrent ist für weniger Geld zu haben
Mit einem Marktstart im ersten Quartal 2018 gehört das Tintenstrahl-Multifunktionsgerät der japanischen Marke Canon zur zweiten Generation einer recht übersichtlich ausgestatteten, aber ausgesprochen kostengünstig mit nachfüllbaren Tintentanks arbeitenden Produktlinie. Das netzwerkfähige Drei-in-eins-Modell ist lediglich über den Onlineshop des Herstellers zum empfohlenen Preis von rund 280 Euro bestellbar. Dem recht hohen Anschaffungspreis stehen geringe Folgekosten gegenüber. Die Druckkostenanalyse berechnet einen Aufwand von nur 0,4 Cent pro A4-Farbseite für Tinte. Konkurrenten mit ähnlich sparsamer Arbeitsweise gehören zur Serie EcoTank ET von Epson. Die einfachste Ausstattungsvariante ET-2700 bietet für weniger Geld ebenfalls eine Drei-in-Eins-Funktionalität und einen WLAN-Anschluss, aber auch automatischen Duplex-Druck. Das Modell Ecotank ET-3700 mit Papierkassette erreicht fast die 400-Euro-Grenze.