Mit der EOS R3 stellt Canon eine weitere spiegellose Systemkamera im Profi-Segment vor. Das Magnesium-Gehäuse ist nicht nur mit einem zweiten Handgriff für Hochkant-Aufnahmen ausgestattet, sondern selbstverständlich auch staub- und spritzwassergeschützt. Der zusätzliche Handgriff macht das Gehäuse zwar größer als das herkömmlicher Systemkameras, dafür beherbergt er aber auch einen größeren Akku, der gemessen nach CIPA-Standard für immerhin 860 Aufnahmen im LCD-Betrieb sorgt. Im Vergleich zu Canons Spiegelreflex-Sport-Profi EOS 1D X Mark III fällt die R3 immer noch deutlich kompakter und mit 1.015 Gramm fast ein Drittel leichter aus.
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Im Vergleich zur EOS 1D-X Mark III (rechts) fällt die R3 kompakt aus. Zudem lässt sich ihr Display drehen und schwenken. (Bildquelle: Canon.de)
Die R3 liefert eine Serienbildrate von 12 Bildern pro Sekunde mit mechanischem Verschluss und 30 Bildern pro Sekunde mit elektronischem Verschluss bei kontinuierlichem Autofokus und Belichtungskorrektur. Mit dem elektronischen Verschluss sind extrem kurze Belichtungszeiten von 1/64.000 Sekunden möglich. Der 24-Megapixel-Sensor wird dabei so schnell ausgelesen, dass sich schnell bewegende Objekte kaum verzerren - der sogenannte Rolling-Shutter-Effekt also minimal ausfällt. Hinzu kommen diverse Autofokus-Modi, die eine Optimierung auf Personen, Tiere, Fahrzeuge oder Fahrerhelme ermöglichen.