An wen richtet sich der Geschirrspüler?
Ressourcenschonende Innovation verspricht der Bosch SMI88TS36E und rühmt sich als einer der sparsamsten Geschirrspüler aktuell auf dem Markt. Konzipiert ist das Unterbau-Gerät für Nischen ab 60 Zentimeter Breite sowie für die Reinigung von bis zu 13 Maßgedecken. Zwei Spülkörbe stehen zu diesem Zweck zur Verfügung, beide mit klappbaren Stachelreihen und Haltern ausgestattet. Dank Rackmatic kann der Oberkorb zudem dreifach in der Höhe angepasst werden, um großformatigen Geschirrteilen ausreichend Platz zu gewähren. Eine ebenfalls mehrfach verstellbare Besteckschublade nimmt sogar tiefe Schöpfkellen und Espresso-Tassen auf. Mehr Flexibilität im Edelstahl-Innenraum ist kaum möglich.
Kann das Gerät auch abseits der Energieeffizienz überzeugen?
In Sachen Verbrauch kann die SMI-88TS36-E ebenfalls mit Bestnoten aufwarten, brüstet sie sich doch im Standard-Programm Eco mit Grenzwerten, welche die der Energieeffizienzklasse A+++ um weitere zehn Prozent unterschreiten. 0,73 Kilowattstunden Strom und 7,5 Liter Wasser schlagen durchschnittlich pro Spülgang zu Buche. Ermöglicht wird diese Genügsamkeit durch das Speichern von Klarspülwasser und dessen erneuten Einsatz beim darauffolgenden Vorspülen. Ein durchdachtes Wassermanagement, das jedoch eine regelmäßige Nutzung der Maschine voraussetzt. Obendrein zählt die Programmdauer mit 225 Minuten Laufzeit zu einer der längsten überhaupt. Falls es schneller gehen soll, stehen ein verbrauchsintensiveres Kurzprogramm oder VarioSpeed Plus als zuschaltbare Option zur Verfügung. Auch besonders leise oder gläserschonende Programme sind an Bord, ebenso der Modus IntensiveZone für die Behandlung hartnäckig verschmutzter Geschirrteile im Unterkorb. Im Automatik-Programm misst ein Sensor Beladung und Verschmutzungsgrad des Geschirrs, um Wasser- und Stromverbrauch selbstständig anpassen zu können. Als Clou für Technikbegeisterte dürfte sich allerdings die mögliche Vernetzung der Spülmaschine mit Smartphone oder Tablet erweisen. Dank der speziell entwickelten App HomeConnect lassen sich Verbrauchswerte ablesen, Push-Nachrichten abrufen oder Einstellungen vornehmen. Selbst bei der Wahl des richtigen Spülprogrammes ist die Software behilflich.
Wo ist der Geschirrspüler preislich angesiedelt?
So viel Können und Innovation hat jedoch seinen Preis. 740 Euro müssen im Onlinehandel mindestens investiert werden, um sich den High-End-Geschirrspüler ins Haus holen zu können. Dafür erhält der geneigte Kunde dann aber ein zuverlässiges und vor allem nachhaltiges Produkt, welches in Bezug auf Spül-, Trocken- und Verarbeitungsqualität schwer zu toppen scheint. Allein die intuitive Bedienung sowie das mehrfarbige TFT-Display mit leicht ablesbaren Texten und Icons erfahren viel Lob. Im wahrsten Sinne ein technisch ausgereiftes Glanzstück also.