14.11.2012
AVG InternetSecurity 2013
Sicherheitssuite lernt dazu
Die Internet Security Suite für das Jahr 2013 soll nicht allein einen starke Rundumschutz gewährleisten, sondern auch gleichzeitig den PC in der Performance optimieren. Das ist allerdings nicht wirklich neu, da Symantecs Norton 360 das schon länger macht und Gamer ohnehin derartige Optimierer einsetzen, die unwichtige Programme im Hintergrundbetrieb abschalten.
Systemvoraussetzungen und Installation
Dass hier ein Bolide mit der Internet Security Suite 2013 installiert wird, verdeutlicht der Speicheranspruch von fetten 1.550 MByte. Dafür zeigt sich das Programm beim Arbeitsspeicher mit 512 MByte eher bescheiden gegenüber der Konkurrenz. Es werden alle Windows Betriebssysteme ab XP SP3 aufwärts unterstützt, was auch die 64-Bit-Varianten mit einbezieht. Damit die Link-Scanner Technologie richtig funktioniert, sollten Firefox, Internet Explorer und Chrome wie auch andere Browser auf dem neuesten Stand sein.
Schutzmaßnahmen
Die integrierte Firewall soll vor Angreifern von außen schützen und gleichermaßen auch den Datenverkehr nach außen kontrollieren, wodurch auch ein Identitätsdiebstahl verhindert werden soll. Leider funktioniert dabei die Kommunikation mit dem Anwender nicht immer wie gewünscht und so manches Programm kommt erst gar nicht zum Arbeiten, weil es stillschweigend totgeschaltet wurde. Der Schutz vor Viren, Spyware und allen Varianten von Malware erfolgt in klassischer Arbeitsweise durch ständige Aktualisierung der Datenbank und Echtzeitscans. Einen vollwertigen Schutz gegen topaktuelle (0-Day-Bedrohung) lässt sich jedoch auch nicht mit einer Cloud-Anbindung realisieren. Dateien werden immer vor dem Download überprüft, was auch bei den Instant Messengers passiert, um schon im Vorfeld einen Schutz zu bieten. In gleicher Weise wird Spam und Scam sofort abgewiesen. Der sogenannte Accelerator verbessert zusätzlich das Videoerlebnis im Web.
Kaufempfehlung
Für rund 40 EUR bekommt man die Jahreslizenz, die aber auch für 60 EUR auf zwei Jahre erweitert werden kann. Die kostenlose Testversion sollte man in jedem Fall zuerst ausprobieren, damit man die Performance am eigenen PC überprüfen kann.