Apple schickt die (inoffizielle) siebte Generation des iPod Nano ins Rennen. Äußerlich gibt es keine, mit Blick auf die verbaute Hardware nur geringfügige Unterschiede zum Vorgänger: Auch der 6G (2011) wurde mit einem Clip bestückt und bietet ein 1,5 Zoll großes Multi-Touch-Display. Optimiert hat man vor allem die Software.
Zum Beispiel fallen die Symbole bei der neuen Software-Version etwas größer aus, außerdem gibt es die Uhr nun in 16 verschiedenen Varianten. Dank Multi-Touch geht die Bedienung leicht von der Hand: Man streicht über das Display, um zwischen den Piktogrammen zu wechseln und diverse Funktionen (Shuffle, Repeat, Genius, Speichern favorisierter Sender) aufzurufen, man kann den Bildschirm mit zwei Fingern drehen, Fotos mit einem Doppeltipper vergrößern und die Icons bequem auf dem Desktop verschieben. Wer nicht extra ins Menü will, um die Shuffle-Funktion zu aktivieren, sprich: von einem Song zum nächsten zu springen, muss den Player kurz schütteln. Dank Beschleunigungssensor lässt sich der Nano außerdem als Schrittzähler nutzen. Der eingebaute UKW-Tuner punktet mit der Fähigkeit zur Live-Pause, soll heißen: Das laufende Programm lässt sich bis zu 15 Minuten lang unterbrechen und anschließend nahtlos fortsetzen. Dem integrierten Lithium-Ionen-Akku bescheinigt Apple eine Laufzeit von bis zu 24 Stunden, wobei der Akku in 1,5 Stunden auf 80 Prozent der Maximalkapazität und in drei Stunden komplett geladen ist. Die Verbindung zum Rechner (PC oder Mac mit iTunes 10 oder höher) erfolgt über den 30-poligen-Dock-Connector und das mitgelieferte Kabel. Das Gerät im Aluminium-Gehäuse unterstützt MP3-, AAC-, Audible-, Apple Lossless-, AIFF- und WAV-Dateien, ist Voice-Over-fähig (Titel und Interpret werden in einer von 29 Sprachen angesagt), inklusive Halteclip nur 8,8 Millimeter tief und bringt 22,1 Gramm auf die Waage.
Die neue Software steht dem Nano 6G (2011), dessen Innenleben sich laut ifixit nur minimal von dem des 6G unterscheidet, gut zu Gesicht. Wer den Player wie eine Uhr am Handgelenk tragen will, darf sich auf 16 verschiedene Uhren-Designs freuen. Neben der 16-Gigabyte-Variante für 149 Euro wird es eine Variante mit acht Gigabyte geben, für die Apple 129 Euro verlangt.
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- Erschienen: Dezember 2011
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,6)
„Plus: Kompakt, Trageclip, gutes Touch-Display, FM-Radio, Nike+.
Minus: Kleines Display, ohne Ladegerät, Ohrhörer ohne Steuerung, Preis.“