Das Basis-iPad der inzwischen bereits 11. Generation richtet sich an weniger anspruchsvolle Apple-Fans, die ein unkompliziertes Gerät für den Alltag möchten – also Surfen, Videos anschauen, Spiele spielen und mit Freunden via Video chatten.
Apples Einstiegs-iPad bleibt bei seinen Kernaufgaben verlässlich. Es startet jetzt mit 128 GB Speicher für unter 400 Euro, was Einschränkungen beim Platz für Filme, Fotos und Apps eindämmt. Die A16-Prozessorleistung genügt für Alltagsanwendungen vollkommen, allerdings sollten anspruchsvollere Kreativprojekte oder aufwendige Multitasking-Aufgaben lieber auf einem iPad Air oder Pro erledigt werden. Wer mit dem Gedanken spielt, einen Pencil intensiv für Grafik oder Kunst zu verwenden, stößt auf die Beschränkung: Diese Basisversion unterstützt weder den Pencil Pro (Pencil 2) noch die neuesten Funktionen für Druckempfindlichkeit oder Hover-Features. Für Gelegenheitsskizzen kann jedoch der einfache Pencil ausreichen.
Der deutlich spürbare Vorteil gegenüber älteren Einsteiger-Versionen liegt in der verbesserten Frontkamera, die an der langen Seite sitzt und Videotelefonate im Querformat natürlicher wirken lässt. Wer bereit ist, in teure Hüllen oder Tastatur-Aufsätze zu investieren, sollte allerdings bedenken, dass andere iPad-Modelle diese Zubehörteile ebenfalls nutzen können – häufig noch bequemer. Apples aktuelles Marketing-Zugpferd Apple Intelligence, also KI-basierte Assistenzsysteme und Anwendungen, werden bei diesem iPad nicht unterstützt.
Das Display glänzt mit Schärfe und Leuchtkraft, setzt aber nicht auf OLED-Technik. Für den Hörgenuss gibt es Lautsprecher mit ordentlichem Klang. An den Akkulaufzeiten ändert sich unterdessen gegenüber den Vorgängern wenig: Bei halber Bildschirmhelligkeit reicht es für einen ganzen Tag mit 10 Stunden Videostreaming, bei maximaler Helligkeit sinkt die Laufzeit um ca. 30 %.
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- Erschienen: | Ausgabe: 3/2025
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