Sollte man vorhaben mit diesem Notebook Videos und Fotos aufwendig zu bearbeiten, würde man sicherlich enttäuscht werden. Kaufinteressierte mit technischen Ansprüchen müssen sich anderweitig umsehen. Das Aspire 5749 ist nur ein solides Arbeitsgerät für den alltäglichen Gebrauch in einer Office-Umgebung, die das Notebook auf der Hardware-Seite nicht sonderlich fordert. Irgendwie kann man dieses Manko dem Notebook schon äußerlich ansehen.
Der Hersteller bietet unter der Produktversion 32354G32Mnkk nur zwei Varianten an, das hier beschriebene Notebook mit 320 GByte Festplatte für rund 480,- bei amazon und mit einer größeren 500 GByte Platte für rund 515,- ebenfalls über amazon erhältlich. Bei der Auswahl des Prozessor, der standardmäßig ein Intel Core i3-2350M sein sollte, ist für die Sparfüchse ein Pentium B960 mit Windows 7 HP für 440,- möglich und für jene, die auch mit Linux umgehen können oder ihr Windows selbst installieren wollen ist eine Version für 399,- bei amazon möglich. Das letzte Angebot für 399,- wäre mit Core i3-Prozessor und Windows konkurrenzfähig, so ist das Aspire jedoch zu teuer geraten.
Das Chassis und der Deckel sind robust und werden wohl eine lange Nutzungsdauer unbeschadet überstehen. Mit einer sauberen Verarbeitung, die keine unregelmäßigen Spaltmaße aufweist, kann das Notebook positiv für sich punkten. Das gilt auch für die strukturierte Oberfläche, die keinerlei Fingerabdrücke annimmt. Das Blatt wendet sich jedoch, wenn man den Deckel öffnet, wozu man beide Hände gebrauchen muss. Da prangt dem Nutzer ein hochglänzendes Display entgegen, dessen Rahmen bei kleinster Berührung Spuren annimmt. Das 15,6 Zoll große Panel verfügt über eine durchschnittliche Helligkeit von 230 cd/m² und ist im Freien nicht zu benutzen. Das Tastaturlayout mit Ziffernblock ist für Vielschreiber recht gewöhnungsbedürftig, da die Tasten ein einheitliches Niveau haben. Präziser arbeitet das Touchpad mit Handballenerkennung, das Gesten schnell und exakt umsetzen kann. Zur weiteren Ausstattung mit Windows 7 HP in der 64-Bit-Version gehören 4 GByte Arbeitsspeicher, ein DVD-Brenner, ein Kartenleser, eine Webcam und drei USB 2.0-Schnittstellen. Schnelles eSATA oder gar eine zeitgemäße USB 3.0-Schnittstelle sucht man vergebens.
Unterm Strich: Mit dem Aspire 5749 bekommt man solide Hausmannskost serviert, die leider etwas zu teuer geraten ist – da hat die Konkurrenz Besseres für gleiches Geld zu bieten. Ein Asus X54C-SO155V kann da mit einem matten Display und USB 3.0 für 50,- weniger bei amazon punkten.
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- Erschienen: 23.03.2012
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