Das Wichtigste auf einen Blick:
- Matratzen mit Komfortschaum, Latex oder Taschenfederkern
- gute Liegeeigenschaften für Seitenschläfer
- Produktwahl fällt schwer, Probeliegen empfohlen
- hochpreisige Talalay-Latexmatratzen
Wie schneiden Werkmeister-Matratzen in Tests ab?
Obwohl die Stiftung Warentest regelmäßig Matratzen im Test hat, befinden sich unter den getesteten Exemplaren nur wenige von Werkmeister. Zwei der bislang drei geprüften Modelle – die Werkmeister Hanseatic und Werkmeister Premium Pur 18 LS – waren bereits zum Testzeitpunkt Auslaufmodelle und sind heute nicht mehr erhältlich. Die dritte getestete Matratze ist die Werkmeister Nautisan 16. Auf den ersten Blick scheint sich die Kaltschaummatratze ebenfalls nicht mehr im Programm des Herstellers zu befinden, allerdings wurde im Jahr 2016 das Programm von Werkmeister umfassend umgestaltet. Im Zuge dessen wurden einige Produkte umbenannt. Der ehemals Nautisan 16 entspricht heute die Werkmeister M S55 Primo.Verlässliche Aussagen über die Qualität von Werkmeister-Matratzen aus der Sicht von Stiftung Warentest lassen sich aufgrund der schlechten Datenlage kaum ableiten. Die Gesamtbewertungen bewegen sich im Bereich Gut bis Befriedigend, wobei es insbesondere bei den Kriterien „Gesundheit und Umwelt“ und „Haltbarkeit“ zu Abzügen kommt. Die Liegeeigenschaften sind hingegen überwiegend positiv bewertet worden. Vor allem Seitenschläfer profitieren auf den getesteten Werkmeister-Matratzen von hohem Liegekomfort.
Werkmeister-Matratzen im Vergleich: Welche Typen stehen zur Auswahl?
Im Sortiment von Werkmeister finden wir drei Arten von Matratzen: Schaummatratzen, Talalay-Latexmatratzen und Taschenfederkern-Matratzen. Sie werden jeweils in unterschiedlichen Höhen und Kernkonstruktionen angeboten. Den Programmschwerpunkt bilden Schaummatratzen, von denen eine ganze Reihe von Varianten angeboten werden. Sie sind für den Verbraucher kaum voneinander zu unterscheiden, sodass die Produktauswahl entsprechend schwerfällt. Um ein Probeliegen kommt man kaum herum.Viele Werkmeister-Matratzen bestehen aus Talalay-Latex, was ist das?
Im Programm von Werkmeister finden wir eine Reihe von Latexmatratzen, die sich unter anderem in der Höhe, Zonierung und im Kernschnitt unterscheiden. Ins Auge fällt die Bezeichnung Talalay-Latex. Was ist damit gemeint? Talalay-Latex unterscheidet sich von gewöhnlichem Naturlatex hinsichtlich seines Herstellungsverfahrens. Während der Kautschuk für die meisten Latexmatratzen nur aufgeschäumt und vulkanisiert wird, gibt es bei der Herstellung von Talalay-Matratzen noch weitere Produktionsschritte: Nach dem Aufschäumen bei über 100 Grad wird die Kautschukmasse zunächst eingefroren, um sie anschließend erst zu gelieren, dann zu erhitzen und schließlich zu vulkanisieren. Das Einfrieren soll die spätere Matratze besonders luft- und feuchtigkeitsdurchlässig machen. Das Verfahren verbraucht im Vergleich zu anderen etablierten Herstellungsverfahren jedoch viel Energie. Das zieht Kosten nach sich, die in Form vergleichsweise hoher Angebotspreise an die Verbraucher weitergegeben werden.Latexmatratzen sind für ihre positiven Klimaeigenschaften bekannt. Das Naturmaterial kann von Flüssigkeit kaum durchdrungen werden, sodass das stets trockene Material Milben, Bakterien und Schimmel ungünstige Lebensbedingungen bietet. Viele Händler und Schlafexperten empfehlen Allergikern und Vielschwitzern daher eine Latexmatratze.