Das Wichtigste auf einen Blick:
- Auch Akku-Pumpen machen Druck, um die 10 bar sind die Regel.
- Die durchschnittliche Akku-Kapazität liegt bei 2.000 mAh – ausreichend für Fahrradreifen, E-Scooter oder um etwas Luft in die die Autoreifen nachzuschieben.
- Ventiladapter: „Multiventil“-Pumpenköpfe für Fahrrad-/Motorrad-/Autoreifen ersparen Adapterwechsel
Gut im Test, braucht aber Zeit: Xiaomi Mi Portable Electric Air Compressor (Bild: mi.com)
Fahrrad, Motorrad oder Auto – elektrische Pumpen gibt es inzwischen auch im praktischen Miniformat. Worauf kommt es beim Kauf an?
Pumpdruck: Je höher umso besser?
Selbst die Liga der Mini-Kompressoren macht ordentlich Druck, Pumpleistungen um die 10 bar sind die Regel. Die schwächsten am Markt bringen es auf rund 8 bar. Die Anforderungen liegen in der Praxis oft darunter. Alltags- und Trekkingräder fahren mit 3-6 bar, Mountainbikes und Autoreifen mit weniger als 3.
Sonderfall Rennradreifen: Rennradreifen mögen es besonders prall und sind oft mit rund 8 bar unterwegs. Kundenmeinungen zeigen: Besser zu den stärkeren greifen. Sie arbeiten mit kleineren Lufthüben und mühen sich im Zielbereich weniger ab, brauchen aber auch länger.
Akku-Kapazität: Bei gelegentlichem Gebrauch nicht so entscheidend
Den Strom liefert bei den Mini-Elektropumpen ein Akku. Üblicherweise wird dessen „Größe“ in Milliamperestunden (mAh) angegeben. Marktvergleich: Die „Reichweiten“ reichen von 500 bis 3.000 mAh. Die Akku-Kapazität einer durchschnittlichen Elektropumpe liegt bei 2.000 mAh. Wollen Sie Ihr Fahrrad nach dem Winter flott machen und eben mal ein halbes bar Druck nachschieben, können Sie ruhig ein Modell an der unteren Kante wählen. Bei Auto- und Motorradreifen empfehlen wir den Griff zu einem Modell der oberen Ränge.
Zubehör: Auf Ventiladapter achten
In der Praxis haben sich sogenannte „Multivalve“- oder „Multiventil“-Pumpenköpfe bewährt. In der Regel lassen sie sich auf alle üblichen Fahrradventile und ans Autoventil stöpseln, ohne dass der Adapter gewechselt werden muss. Ob der Pumpenkopf sich auch leicht aufs Ventil friemeln lässt und an Ort und Stelle bleibt, ist ein weiteres Qualitätsmerkmal, das gute Pumpen erfüllen müssen – unsere Produktfazits informieren Sie darüber. Pumpköpfe mit Wechseladapter sind weniger praktisch, bringen aber oft mehr Ventiladapter mit, z. B. für Bälle oder Luftmatratzen.
Welche Nachteile haben elektrische Luftpumpen?
In den Tests zeigt sich bei den Akku-Luftpumpen neben allen Vorteilen aber auch ein kleiner Nachteil: Sie surren deutlich hörbar. Das Geräusch erinnert an einen alten Filmprojektor. Produkttests auf Youtube vermitteln hier einen ganz guten Eindruck. Die Lautstärken bewegen sich bei den meisten Pumpen etwa auf dem Niveau eines normalen Gesprächs.
Welche elektrischen Pumpen eignen sich für unterwegs?
Die kompakte und leichte
Mini-Handpumpe bewährt sich in diesem Fall immer noch am besten. Wollen sie aber auch unterwegs elektrisch pumpen, lässt sich der handgroße und rund 500 Gramm schwere
Xiaomi Portable Electric Air Compressor noch am besten im Rucksack oder Handschufach verstauen.