Das Wichtigste auf einen Blick:
- Auf Körperregionen abgestimmte Gerätetypen
- Bieten diverse Massagearten wie Vibration oder Wärme
- Neben Netz- auch Geräte mit Akkubetrieb erhältlich
- Massageintensität lässt sich auf individuelles Schmerzempfinden abstimmen
Massagegeräte ersparen bei richtiger Anwendung den Gang zum Therapeuten. (Quelle: beurer.com)
Unter einer verspannten Muskulatur leiden viele Menschen. Durch eine unangemessene Haltung oder schwere Arbeiten entstehen schnell Rücken- oder Nackenschmerzen, die allerdings mit Hilfe von Massagen wieder zu kurieren sind. Die private Nutzung eines Massagegerätes kann dabei den Gang zum Masseur ersparen und bei richtiger Anwendung fast genau so effektiv sein. Die Hersteller solcher Geräte spezialisieren sich sowohl auf Modelle für den ganzen Körper als auch auf Ausführungen, die sich auf eine bestimmte Körperregion konzentrieren. Die Preisspannen reichen hier vom ein- bis in den dreistelligen Bereich. Durch Tests lassen sich zwar Aussagen über Materialqualität und Verarbeitung treffen. Die Erfolgsquote der Schmerztherapie nach so einer Behandlung kann jedoch aufgrund des individuellen Schmerzempfindens nicht eindeutig bestimmt werden.
Schmerzpunkt Nacken
Die häufigsten Verspannungen treten im Nackenbereich auf. Bei der Wahl des Massagegerätes sollten Sie darauf achten, dass sich das Gerät perfekt an die Hals- bzw. Nackenform anpasst und an keiner Stelle eindrückt. Empfehlenswert sind
Nackenkissen, die einfach um den Hals gelegt werden und dank des meist weichen Stoffes sehr angenehm zu tragen sind. Vor dem endgültigen Kauf sollten Sie, wenn möglich, testen, ob die Vibration und die Massagewirkung für Ihr
persönliches Empfinden angemessen ist. Jeder nimmt die Stimulation anders wahr, es kann deshalb passieren, dass eine zu kräftige Massage in diesem Bereich zu Übelkeit führt. Viele Modelle haben auch eine
Wärmefunktion, die zusätzlich zur Muskelentspannung beiträgt.
Wichtig: Geräte mit einer Magnetwirkung sind keinesfalls für Personen mit Herzschrittmacher geeignet. Außerdem sollte jedes Gerät klinisch getestet und zertifiziert sein.
Top 3 der Nackenmassagegürtel
Rückenleiden im Fokus
Die Rückenpartie macht es den Betroffenen oft nicht leicht die exakte Stelle des Schmerzes zu lokalisieren und zu treffen. Für diesen Zweck gibt es
Massagesessel, aber auch
Massagesitze sowie
Massagematten. Letztere sind aufgrund ihres
niedrigeren Preises eine gute Alternative zu einem Sessel. Sie massieren wie diese die gesamte Rückenpartie und je nach Konstruktion auch den Nacken. Mit einer Fernbedienung wird eine
simple Handhabung geboten, die Stärke der Impulse lässt sich meist individuell regeln. Wenn Sie lieber ein Handgerät nutzen möchten, sollten Sie darauf achten, dass der Griff lang genug ist, um jede Stelle des Körpers zu erreichen. Bei den nicht elektrischen Handgeräten können Sie den benötigten Druck selbst erzeugen und ganz Ihren Bedürfnissen anpassen. Bei den Modellen mit Akku- oder Batteriebetrieb wiederum darf der vorgegebene Impuls durchaus etwas kräftiger ausfallen, da in der Rückenpartie meist tiefe Verspannungen gelöst werden müssen.
Empfehlenswerte Massagesitze und Sitzauflagen
Therapie für Füße und Hände
Aber auch für die geplagten Füße gibt es gute Massagegeräte. Zu empfehlen sind
Fußbäder, die automatisch betrieben werden. Solche kleinen Becken bringen ein wenig Wellness in die eigenen vier Wände und verwöhnen die Füße. Sowohl für die Füße als auch für die Hände eignen sich sogenannte
Noppenbälle. Es gibt sie in verschiedenen Größen, sie sind somit für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet. Die Noppen
stimulieren die Durchblutung und sind besonders für Vielschreiber sehr effektiv. Neben dieser manuellen Eigentherapie können Füße und Beine auch mit elektrischen
Fußmassagegeräten zu Hause behandelt werden. Zusätzlich zu Wärme und Shiatsu kommt hier auch die speziell abgestimmte Fußreflexzonenmassage zur Anwendung. Geräte, die für den ganzen Körper konzipiert wurden, beinhalten auch die Funktion zur
Handmassage. Die meist stabförmigen Modelle entspannen die Muskeln durch Infrarot oder Vibrationen.
Fußsprudelbäder mit den besten Testnoten
Individuelle Medizinprodukte
Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass die Impulse des Massagegerätes nicht zu stark sind, um die Verspannungen und Schmerzen nicht noch zu verstärken. Ein zu schwacher Druck bringt hingegen nur wenig Erfolg. Ist das jeweilige Gerät
klinisch geprüft, können Sie außerdem davon ausgehen, dass durch die Behandlung keine Folgeschäden auftreten und die Chancen auf einen Behandlungserfolg bei richtiger Anwendung nach Anleitung relativ hoch sind.