Ein guter Kopfhörer muss beim Klang überzeugen, außerdem sollte er praktisch sein. Der On-Ear-Hörer Triport OE liefert laut Bose „Spitzenklang“, Pluspunkte gibt es für die austauschbaren Polster an den Hörmuscheln und mit Blick auf das steckbare Kabel.
Die Polster an den Hörmuscheln bestehen aus „Memory Foam“, einem Schaumstoff mit Formgedächtnis. Damit die weichen, anpassungsfähigen Polster möglichst bequem und ohne Druckstellen anliegen, ist der Kopfbügel einstellbar, obendrein sind die Hörmuscheln nach vorne, nach hinten, nach oben und nach unten drehbar. Praktisch ist diese Konstruktion natürlich auch beim Transport, denn dank ihr lassen sich die knapp 150 Gramm schweren Triport OE Handumdrehen auf ein platzsparendes Format bringen, anschließend werden sie in der mitgelieferten Tasche verstaut. Sind die Polster irgendwann abgewetzt, tauscht man sie einfach aus. Das einseitig angebundene Kabel ist ebenfalls austauschbar, damit man bei einem Kabelbruch nicht den kompletten Kopfhörer ersetzen muss. Zum Lieferumfang gehören gleich zwei Strippen: die 110 Zentimeter lange empfiehlt sich für den täglichen Einsatz, die zweite, 40 Zentimeter lange als Erweiterung, für das Zusammenspiel mit einer Kabelfernbedienung oder wenn man das Abspielgerät in der Hemdtasche beziehungsweise beim Sport an einem Armband trägt. In Sachen Sound setzt Bose unter anderem auf eine Technologie namens „TriPort Acoustic Headphone Structure“, von der man sich besonders satte Bässe verspricht. Wer den detailreichen, „ausbalancierten Klang“ des offenen Modells genießen will, sollte – so empfiehlt der Hersteller – im Abspielgerät alle Equalizer-Funktionen, also Surround- oder 3D-Effekte, deaktivieren.
Austauschbare Polster und steckbare Kabel lassen darauf hoffen, dass der 125 Euro teure (amazon) On-Ear-Kopfhörer einige Jahre durchhält. Genau wie beim kürzlich getesteten Bose AE2 leistet die TriPort-Technologie ganze Arbeit. Wer satte Bässe liebt, liegt hier sicher nicht daneben.
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- Erschienen: 27.11.2009 | Ausgabe: 12/2009
- Details zum Test
„sehr gut“
„... Das gesamte hörbare Spektrum wird sehr ausgeglichen wiedergegeben. Dabei darf der Equalizer im Abspielgerät ausgeschaltet bleiben. Die Bässe klingen auch so sehr druckvoll und knackig. Und im Mittel- wie Hochtonbereich ist der Sound ebenfalls so klar, dass man jedes Instrument mühelos einzeln wahrnimmt. ...“