Tri­an­gle Capella Test

Preis und Ausstattung

Mit einem Paarpreis von 2.500 Euro gehört die Triangle Capella laut „STEREO“ zur „Aufsteigerklasse“. Für Ihr Geld bekommen Sie nicht nur Aktivlautsprecher, sondern außerdem eine „Control Hub“ getauften Streaming-Vorverstärker, der Audio-Signale verschiedener Quellen entgegennimmt und über den WiSA-Funkstandard weiterreicht. Folglich müssen die Boxen nicht zwingend im selben Zimmer stehen, um etwas abzuspielen, das dem Vorverstärker über analoge Cinch-Buchsen, einen Aux-Eingang, einen koaxialen und drei optische Digitaleingänge, per HDMI-ARC vom Fernseher, per USB vom Computer oder per WLAN aus dem Netz zugeführt wird. Eine LAN-Buchse fehlt erstaunlicherweise. Leider, schließlich ist diese Art der Netzwerkverbindung für viele HiFi-Fans das Mittel der Wahl.

Praxistest und Klang

An den Lautsprechern gibt es weitere Cinch-Buchsen, sie lassen sich also auch kabelgebunden betreiben, wobei der Hub natürlich praktischer ist. Steht die WLAN-Verbindung – im Test brauchte es dafür „ein paar Anläufe“ – können Sie Musik via AirPlay, Chromecast, DLNA/UPnP, Roon Ready und Spotify Connect streamen. Die Triangle-App ist, verglichen mit den Lösungen einiger anderer Hersteller, „eher rudimentär“ gehalten. Hier geht es nicht ums Streaming, sondern primär um die automatische Raumeinmessung und eine individuelle Klangpanpassung. Apropos Klang: Im abschließenden Hörtest hat „STEREO“ wenig zu meckern – definiert, dynamisch, kontrolliert, erstaunlich tief und mit viel Spielfreude. In dieser Beziehung kassiert die Triangle Capella eine klare Kaufempfehlung.