Tri­an­gle Borea BR10 Test

Triangle legt mit den Borea BR10 Standlautsprecher aus der mittleren Preisklasse vor, die im Fachmagazin STEREO viel Lob und wenig Tadel ernten. Aber zunächst zum Aufbau des 3-Wege-Systems: Bässe, Mitten und Höhen werden hier pro Box von einem Hochtöner, einem Mitteltöner und zwei Tieftönern umgesetzt. Dass der Mitteltöner mit seiner Papiermembran gehäuseintern eigens in einer abgetrennten Kammer untergebracht wurde, ist sehr speziell und eher in höheren Klassen anzutreffen. Die Chassis-Körbe der Glasfaser-Papier-Tieftöner sind im Innern der Box mit den Verstrebungen verschraubt, was zu mehr Präzision in der Wiedergabe führt. Oben werkelt der Gewebehochtöner mit seinem kräftigen Neodym-Magneten, der sich „nahtlos an den Mitteltöner anfügt“.

Die saubere Verarbeitung zeigt sich intern, wie auch extern zum Beispiel in der sehr exakt aufgetragenen Folie, die fast schon wie echtes Furnier anmutet. Elegant wirken Borea BR10 in jedem Gewand, egal ob in Eiche, Esche schwarz, Walnuß oder weiß. Wie klingt das Ganze? In puncto Sprachverständlichkeit gibt es leichte Einbußen bei hohen Lautstärken, da die beiden Tieftöner sehr kräftige Bässe zu produzieren. Im Grunde. Ohnehin empfiehlt der Test den Pegel nicht zu hochzuwuchten, da die Boxen auf normaler Lautstärke eine außerordentlich beeindruckende Performance abliefern. Es klingt dynamisch, kraftvoll, „energetisch“, räumlich, sehr präzise und detailreich – egal ob klassische oder rockige Musik aus den Lautsprechern kommt.