Wer sich für das Toshiba Satellite C670D-11G entscheidet, bezahlt bei Amazon derzeit zwar nur 380 Euro, allerdings muss man dafür auch einen ziemlich schwachen Prozessor in Kauf nehmen. Mit an Bord ist eine AMD-CPU, die normalerweise nur in leichten Subnotebooks eingesetzt wird.
Konkret handelt es sich um einen E-300 aus AMDs Fusion-Reihe. Zwar bietet der Prozessor zwei Rechenkerne, die Taktfrequenz liegt jedoch lediglich bei 1,3 GHz. Entsprechend überschaubar ist die Gesamtperformance. Im Klartext: Anwender können mit dem Notebook problemlos Office-Dokumente bearbeiten und durchs World Wide Web surfen, für Anwendungen mit hoher Datenintensität braucht die CPU jedoch erfahrungsgemäß ziemlich viel Zeit. Ansonsten bietet die Hardware vier GByte RAM, eine 320 GByte schluckende Festplatte und eine AMD Radeon HD 6310, die zumindest einfache Multimedia-Tools wie HD-Videos flüssig verarbeiten sollte. Das Display bietet eine Bilddiagonale von 17,3 Zoll und löst mit guten 1.600 x 900 Pixeln auf, ist dafür im Gegenzug aber mit einer spiegelnden Beschichtung ausgestattet. Ungünstige Lichtverhältnisse dürften also zu lästigen Reflexionen führen. Bei den Schnittstellen wiederum fällt auf, dass der Hersteller keinen digitalen HDMI-Port verbaut hat. Gespeicherte Fotos und Filme können demzufolge nicht ohne Qualitätsverlust an einen externen Bildschirm geschickt werden. Stattdessen gibt es nur eine analoge VGA-Buchse, einen Kartenleser und zwei USB-Slots. Von letztgenannten unterstützt dabei keiner den modernen 3.0-Standard für schnelle Datentransfers. Ins Netz geht das 2,83 Kilogramm schwere Notebook schließlich per integriertem WLAN, Bluetooth zur drahtlosen Kommunikation mit Maus, Headset und Co. gibt es dagegen nicht.
Natürlich muss man beim Toshiba Satellite C670D-11G seine Erwartungen an den äußerst geringen Preis anpassen, etwas enttäuschend ist die Ausstattung trotzdem. Schließlich gibt es zu vergleichbaren Kosten bereits einige Notebooks mit schnellerer CPU und HDMI-Anschluss. Wer Interesse hat, kann hier nach entsprechenden Alternativen suchen.
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- Erschienen: 19.12.2011 | Ausgabe: 1/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Der Akku hält akzeptable vier Stunden durch, doch das Arbeiten macht bei abgezogenem Netzteil keinen Spaß, weil Toshiba den sowieso schon nicht allzu flinken Prozessor dann auch noch drosselt.“