Wer zweigleisig auf Empfang gehen will, liegt beim Telefunken L55F243A3C richtig: Der 55-Zöller hat Tuner für Antenne, Kabel und Satellit an Bord, außerdem lässt er sich per LAN oder WLAN ins Netz einbinden.
Smarte Funktionen
Steht die Verbindung zum Router, kann man verschiedene Funktionen nutzen. So unterstützt das Gerät den DLNA-Standard, demnach lassen sich Multimedia-Dateien von NAS-Systemen, Computern und anderen Servern im Heimnetz streamen. Darüber hinaus gibt es Apps für Online-Dienste wie YouTube, Facebook und Twitter, wobei die wichtigen Video-on-Demand-Anbieter (Netflix, Maxdome, Amazon, Watchever) offenbar nicht dazugehören. Wer im Wohnzimmer via Skype mit Freunden in aller Welt telefonieren will, braucht eine optionale USB-Kamera. Informationen zu den kompatiblen Kameratypen bleibt das Unternehmen schuldig. Nicht zuletzt steht ein Webbrowser zum freien Surfen bereit. Obendrein wirbt Telefunken mit HbbTV, also mit der Möglichkeit, auf Knopfdruck aus dem laufenden Programm heraus zu den Mediatheken und anderen interaktiven Angeboten teilnehmender Sender zu gelangen.Fernsehempfang und Anschlussmöglichkeiten
HbbTV wird via DVB-C und DVB-S2, in Ballungsgebieten auch via DVB-T bereitgestellt. Den Triple-Tuner kombiniert Telefunken mit einem CI-Plus-Slot, hier können Pay-TV-Kunden ein passendes CI-Modul und die Smartcard ihres Anbieters platzieren – etwa das CI-Plus-Modul für Astra HD+. Praktisch: Nach Anschluss eines USB-Speichers lassen sich Sendungen mitschneiden (PVR-ready) beziehungsweise zwecks zeitversetztem Fernsehen zwischenspeichern (Timeshift). Wie immer gilt: Die Aufnahme verschlüsselter Angebote kann von den Rechteinhabern eingeschränkt oder komplett unterbunden werden. Zusätzlich können USB-Speicher zur Multimedia-Wiedergabe genutzt werden. Klassische Zuspieler kontaktieren den 55-Zöller über vier HDMI-Eingänge, per Scart, AV oder einen VGA-Eingang. Das Tonsignal gelangt über eine Kopfhörerbuchse oder einen koaxialen Digitalausgang zum HiFi-System.Auf dem Papier macht der Telefunken L55F243A3C eine gute Figur – auch mit Blick zum Display, das 1920 x 1080 Pixel auflöst, mit LEDs hinterleuchtet wird und eine CMP-Bildwiederholrate von 400 Hertz erreichen soll. Getestet wurde das Gerät noch nicht.