Tefal Clipso Modulo 2 (6,0 l) Test

Ein Schnellkochtopf, schön und gut, aber wie verstaut man ihn am besten im Küchenschrank? Vor allem der lange Griff am Deckel macht diese Aufgabe des Öfteren zu einer strategischen Herausforderung. Viel einfacher lässt sich der Clipso Modulo 2 unterbringen, weswegen er einen idealen Kandidaten abgibt für alle, deren Küchenschrank wenig Platz zu bieten hat. Darüber hinaus spart der fixe Schnellkochtopf jede Menge Energie.

Ohne Deckelgriff und mit einem zusätzlichen Pfiff

Bei er Erwähnung des Worts „Schnellkochtopf“ haben die meisten sicherlich das typische Kennzeichen der Küchengeräte, nämlich der lange Stil am Deckel oder sogar an Deckel und Topf selbst im Kopf. Die teilweise sehr ausladenden Griffe sind für das Handling der Töpfe auf dem Herd zwar recht praktisch, machen sie aber auch recht sperrig. Tefal hat sich deswegen ein cleveres Verschlusssystem einfallen lassen, dass ohne langen Griff auskommt. Der Deckel wird einfach mit einer Art Klick-System am Topf befestigt. Das Schöne dabei: Dieser Vorgang kann mit einer Hand ausgeführt werden. Befürchtungen, man können sich dabei die Hand verbrennen, sind unbegründet. Denn der Griff, über den der Klickmechanismus ausgelöst wird, wird während des Kochens nicht heiß – keine Selbstverständlichkeit, wie ein Seitenblick auf einige Konkurrenten belegt. Doch der Tefal hat noch ein weiteres Ausstattungsmerkmal mit Pfiff zu bieten. Die (normalen) Handgriffe am Topf lassen sich zum Verstauen nämlich herunterklappen. Der Schnellkochtopf macht sich mit diesen beiden originellen Merkmalen so schlank, dass er wohl zu den am einfachsten zu verstauenden Modellen am Markt gehört – und sich damit für Küchen mit kleinem Platzangebot wie von selbst anbietet.

Effektiver Edelstahlboden

Wie sich erst kürzlich auf dem Prüfstand herausgestellt hat, legt der Tefal ein sehr flottes Arbeitstempo an den Tag. Seine Garzeiten gehörten zu den schnellsten innerhalb seiner Konkurrenten. Ein wesentlicher Grund dafür ist der Boden. Es handelt sich nämlich um einen Edelstahl-Kapselboden, der die aufgenommene Energie gleichmäßig sowie effektiv weiterleitet. Erwähnt werden sollte jedoch, dass sich die Verkürzung auf die reine Garzeit bezieht und nicht auf die Gesamt-Kochzeit. Denn der Tefal lässt sich zum Aufheizen, also bis zum Erreichen der ersten Dampfstufe, sowie für den Druckabbau etwas mehr Zeit als die Schnellsten seiner Zunft. Die Werte sind jedoch immer noch mehr als vertretbar. Unterm Strich sparen Köchinnen und Köche mit dem Tefal doch noch jede Menge an Zeit im Vergleich zu einem herkömmlichen Schmortopf ein.

Fazit

Das Alleinstellungsmerkmal des Tefal ist ohne Frage die raffinierte Deckel- und Griffkonstruktion, also sein schlanke, leicht verstaubare Bauform, er geizt aber auch nicht mit Reizen, was das Garen und Schmoren betrifft und gehört in dieser Disziplin zu den besten Modellen, die der Markt derzeit zu bieten hat – nennenswerte Schwachstellen, die gegen eine Anschaffung sprächen, sind nicht auszumachen. In der 6-Liter-Version, die zur Verköstigung von bis zu sechs Personen ausreicht sowie kleineren Haushalten Luft nach oben verschafft, ist der Schnellkochtopf aktuell für 140 EUR (Amazon) zu haben. Es geht aber auch noch größer. Mit 8 Litern Fassungsvermögen kommt der Schnellkochtopf auf rund 180 EUR (Amazon), während für die üppige 10-Liter-Version erstaunlicherweise momentan nur 165 EUR (Amazon) fällig werden.