In Sachen Raumbild wirbt TCL beim 42-Zöller L42E43003DCE mit „3D Enjoy“. Soll heißen: Weil die Brillen bequemer sind und weniger Licht schlucken, was laut Hersteller „maximalen visuellen Komfort zur Folge hat“, arbeitet das Gerät mit der passiven 3D-Technik.
Bild und Ton
Zwei Polfilterbrillen gehören zum Lieferumfang. Nachteil gegenüber Fernsehern mit aktiver Shuttertechnik: Im 3D-Betrieb halbiert sich die vertikale Auflösung, folglich sind die Bilder etwas weicher. Neben der Wiedergabe nativer 3D-Signale punktet das Gerät mit der Möglichkeit, von der zweiten in die dritte Dimension zu konvertieren. Das LC-Display zeigt 1920 x 1080 Pixel, bringt es auf eine sichtbare Diagonale von 107 Zentimetern, wird mit LEDs hinterleuchtet und arbeitet mit 100 Hertz CMI (Clear Motion Index) zur sauberen Bewegtdarstellung. Für den guten Ton bürgen zwei mit insgesamt 16 Watt belastete Lautsprecher. Wer das Ergebnis optimieren will, nutzt den Equalizer oder einen von acht vordefinierten Klangmodi. Natürlich kann man das Tonsignal auch zu einer HiFi-Anlage schicken, was beim TCL über den Kopfhörerausgang beziehungsweise über den optischen Digitalausgang gelingt.Per LAN oder WLAN ins Netz
Für HD-Quellen, also Blu-ray-Player, Spielekonsolen und Computer, stehen drei HDMI-Eingänge bereit, von denen zwei hinten und einer seitlich verbaut wurde. Analoge Signale gelangen per Komponente, Composite-Video, Scart oder VGA zum Fernseher. Passende Audio-Eingänge, Antennenbuchsen für DVB-T- und DVB-C-Sender, ein CI-Plus-Slot (Pay-TV) sowie zwei USB-Schnittstellen und ein Ethernet-Port runden die Anschlussleiste ab. Per USB kann man Multimedia-Dateien abspielen, laut Datenblatt jedoch keine TV-Sender aufnehmen. Hat man den 42-Zöller per LAN oder drahtlos per WLAN – der WLAN-USB-Dongle liegt bei – mit einem Router verbunden, dann können DLNA-Inhalte von lokalen Servern gestreamt und diverse Online-Dienste genutzt werden, darunter die HbbTV-Angebote der TV-Sender. Ein Browser zum freien Surfen im Internet gehört ebenfalls zur Ausstattung.Er ist - sieht man vom fehlenden DVB-S2-Tuner einmal ab - solide ausgestattet, recht schlank (4,5 Zentimeter an der flachsten Stelle) und zudem sparsam. Eingeschaltet begnügt sich das Gerät der Effizienzklasse A, für das man gut 560 EUR übrig haben muss, mit rund 70 Watt.