Tiefbass-Könner. Greift mit 35/31 Hz (-3/-6 dB) in die unteren Frequenzregale. Überzeugend, weil stabil und tief im Raum, findet man im Test auch die Abbildung. Verarbeitung tadellos, Preis nicht zu hoch angesetzt.
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„Pro: lebendiger, druckvoller und doch luftiger Klang; tolle Abbildung; kraftvoller, sauberer Bass.
Contra: -.“
Unser Fazit
10.07.2024
Ultra Evolution Titan
Doppelt bestückt hält besser
Stärken
Exzellenter Klang mit toller Räumlichkeit
Tiefer, sauberer Bass, sehr gute Dynamik
Hohe Material- und Verarbeitungsqualität
Schwächen
noch keine bekannt
Abmessungen und Aufbau
Mit 118,2 Zentimetern ist die Titan knapp dreimal so hoch wie die Bookshelf. Doch nicht nur hier gibt es Unterschiede zur Kompaktbox, denn während sich letztere auf zwei Treiber an der Front beschränkt, ergänzt SVS die frontseitigen Treiber der Titan – zwei 6,5-Zoll-Tieftöner, zwei 4,5-Zoll-Mitteltöner und einen 1-Zoll-Hochtöner – um zwei 6,5-Zoll-Chassis an der Rückseite. Keine Passivmembranen, sondern baugleiche Tieftöner. Idee dahinter: Sitzen identische Treiber auf gegenüberliegenden Gehäuseseiten, heben sich die Kräfte fast vollständig auf, was Vibrationen, die den Klang verschlechtern könnten, deutlich reduziert.
Verarbeitung und Klangeindruck
„AUDIO“ hat die Boxen im Detail angesehen: Materialqualität („hochwertig“) und Verarbeitung („exzellent“) sind einwandfrei. Durchdacht findet man die Gehäusegeometrie, mit der SVS Timing und Abbildung verbessern will. Die Abbildung („tief“ und „felsenfest stabil“) wird im abschließenden Soundcheck dann auch besonders hervorgehoben. In Sachen Neutralität, Dynamik und Bass kann die Titan ebenfalls punkten. Unterm Strich bescheinigt man der Standbox eine „faszinierende Mischung aus Kraft und Feinsinn“. Für den Preis ist dieser Auftritt kaum zu toppen, so die Einschätzung im Test.
„Klang fasziniert – und kann regelrecht süchtig machen. Wer das Beste aus seinen Lautsprechern holen will, sollte mit der Aufstellung experimentieren.“