Sony hat Anfang Mai 2012 einige neue Ultrabooks vorgestellt, darunter das Vaio T1311M1ES. Ins Auge sticht vor allem der Massenspeicher. Hier setzt das Unternehmen nicht auf ein reines Solid State Drive (SSD), sondern auf eine sogenannte Hybrid-Festplatte.
Generell versteht man darunter die Kombination aus einer gewöhnlichen Festplatte und einem Flash-Speicher, wobei letzterer die Funktion eines „Puffers“ erfüllt. Das heißt: Er lagert jene Daten, auf die das Betriebssystem häufig zugreift. Die Festplatte wiederum arbeitet nur dann, wenn der Zwischenspeicher voll ist. Positive Konsequenz: Schnellere Reaktionszeiten und ein geringerer Stromverbrauch, zudem läuft das System leiser. Bei einem reinen SSD würden die genannten Vorteile natürlich noch größer ausfallen.
Was die konkrete Konfiguration angeht, so schluckt die Festplatte 320 GByte und der Flash-Speicher 32 GByte. Hinzu kommen in puncto Hardware vier GByte RAM und – wie für Ultrabooks vorgeschrieben – ein ULV-Prozessor samt Onboard-Grafik (HD 3000) aus dem Hause Intel. Er trägt den Namen Core i7-2637M, taktet im Turbo Boost mit bis zu 2,8 GHz und stellt genügend Power bereit, um auch härtere Jobs wie die Bearbeitung von Videos ausreichend flott zu erledigen. Zudem verbraucht er lediglich 17 Watt, der Akku sollte also einige Zeit durchhalten. Sony selbst nennt einen Wert von maximal sieben Stunden.
Das Panel misst 13,3 Zoll, löst mit 1.366 x 768 Bildpunkten auf und ist nicht entspiegelt. Ein klarer Nachteil, schließlich lässt sich das Ultrabook dadurch unterwegs kaum richtig nutzen. Nichts auszusetzen gibt es dafür sowohl am Netzwerkbereich (WLAN, Bluetooth 4.0) als auch bei den Schnittstellen. Hier findet man einen Kartenleser, VGA, HDMI sowie zwei USB-Ports. Von letzteren unterstützt einer den 3.0-Standard für flotte Datentransfers. Richtig überzeugen kann das 1.600 Gramm leichte Ultrabook auch beim Design. Das gebürstete Aluminium-Gehäuse ist knapp unter 18 Millimeter dünn und sieht in seinem silbernen Gewand einfach gut aus.
Das Sony Vaio T1311M1ES überzeugt optisch, allerdings ist das fehlende SSD etwas schade. Im Gegenzug darf man sich dadurch auf recht moderate Konditionen freuen: Konkret soll das Ultrabook ab Mitte Juni 2012 für unverbindliche 799 EUR in den Handel gehen.
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- Erschienen: 16.09.2012
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