Auf einen DVB-S2-Tuner, wie er beim prämierten KDL-32EX525 verbaut wurde, muss man beim Sony KDL-32EX520 verzichten. Wer eine Satellitenschüssel nutzt, braucht folglich einen externen TV-Receiver.
Verzichten muss man außerdem auf die Möglichkeit, das via DVB-C (Kabel) oder DVB-T (Antenne) empfangene TV-Programm auf einen USB-Speicher mitzuschneiden (PVR-Funktion). Ansonsten gibt es keine Unterschiede. So darf man sich beim EX520 ebenfalls auf vier HDMI-Eingänge, auf die üblichen analogen Anschlüsse, auf zwei USB-Schnittstellen und auf eine Ethernet-Buchse freuen. Über die USB-Schnitstelle kann man DivX-, XviD-, MPEG1-, MPEG2-, MPEG4- und AVCHD-Videos, JPEG-Fotos und Musikdateien im MP3- und im LPCM-Format abspielen. Per LAN beziehungsweise mit einem separat erhältlichen WLAN-Adapter namens UWA-BR100 lässt sich der Fernseher mit einem Router verbinden, falls man Multimedia-Dateien von DLNA-fähigen Servern im Heimnetz beziehungsweise Inhalte aus dem World Wide Web abrufen will (inklusive HbbTV). Wer dem Gerät eine optionale USB-Kamera (CMU-BR100) zur Seite stellt, kann seine Skype-Telefonate bequem vom Sofa aus führen. Pluspunkte gibt es in Sachen Bedienkomfort, denn der Fernseher lässt sich über ein Smartphone (iOS oder Android) steuern, auf dem zuvor eine kostenlose App installiert wurde. In Sachen Bildqualität setzt Sony auf einen „X-Reality“-Prozessor und auf ein LCD-Panel, das mit 1920 x 1080 Pixeln auflöst. Mit an Bord ist ein Sensor, der die Helligkeit der LED-Beleuchtung an die Helligkeit im Raum anpasst – sofern gewünscht. Ohne seinen dreh- und neigbaren Standfuß ist der Flachbildschirm, der sich mit einer optionalen Halterung (200 x 200 Millimeter Lochabstand) an der Wand befestigen lässt, 4,2 Zentimeter tief und bringt 7,7 Kilogramm auf die Waage. Inklusive Standfuß sind es 21,6 Zentimeter beziehungsweise 10,2 Kilogramm.
Wer weder Sat-Tuner noch PVR-Funktion braucht, spart im direkten Vergleich zum 32EX525 rund 150 Euro. Das bei amazon mit derzeit 400 Euro gelistete Modell liefert ordentliche Bilder, ist einfach zu bedienen und gibt sich dank reduziertem Monolith-Design auch optisch keine Blöße.
27.10.2011