Beim KD-79X9005B stehen gleich sechs Empfangsteile bereit, nämlich jeweils zwei Tuner für Antenne (DVB-T und DVB-T2), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2), falls man ein Programm anschauen und gleichzeitig ein anderes aufnehmen will.
Vier HDMI 2.0-Eingänge
Alternativ können zwei Programme parallel eingeblendet werden (Bild-in-Bild-Funktion). Um etwas aufnehmen zu können, muss man über eine der drei USB-Buchsen – allesamt im Standard 2.0 – einen externen Speicher anschließen. Die Aufnahmen werden verschlüsselt, lassen sich also nicht auf anderen Geräten anschauen, trotzdem kann die Festplatte weiterhin als Datenträger genutzt werden. Die Funktion zum zeitversetzten Fernsehen (Timeshift), mit der man das Programm unterbrechen, im Hintergrund mitschneiden und später nahtlos fortsetzen kann, wird manuell aktiviert. Zu den drei USB-Buchsen gesellen sich die üblichen analogen Eingänge, ein optischer Digitalausgang, ein Kopfhörerausgang und vier HDMI-Eingänge im Standard 2.0, über die man Ultra-HD-Signale mit 60 Bildern pro Sekunde zuspielen kann, was eine flüssige Darstellung verspricht. Außerdem kommt der Fernseher mit 3D-Filmen zurecht, wobei Sony das passive 3D-Verfahren nutzt. Zwei Polfilterbrillen liegen bei. Hinterleuchtet wird das Ultra-HD-Display mit Edge-LED-Technik, in Sachen Bewegtoptimierung setzen die Japaner auf Motionflow XR 800 Hz.Netzwerkfunktionen, Lautsprecher und Steuerung
Wer den Fernseher mit einem Router verbindet, was entweder mit einem LAN-Kabel oder drahtlos per WLAN gelingt, bekommt noch mehr geboten. Fortan lassen sich Multimedia-Dateien von lokalen Servern streamen, man kann Apps für diverse Online-Dienste nutzen, frei im Internet surfen – allerdings ohne Flash-Unterstützung – und profitiert vom HbbTV-Standard, dank dem die Mediatheken und anderen Online-Angebote der TV-Sender aus dem laufenden Programm heraus erreichbar sind. Eine Kamera für Videochats via Skype wurde links oben im Rahmen integriert. Der Rahmen fällt deutlich breiter aus als üblich, denn er beherbergt sechs sichtbare Lautsprecher, die laut Datenblatt mit einer Ausgangsleistung von 65 Watt belastet werden. Nach unten hin wird der Fernseher breiter, damit ausreichend Platz für die Lautsprecher bleibt und der 79-Zöller sicher steht. Steuern lässt sich das Gerät mit der Systemfernbedienung, mit einer Touchpad-Fernbedienung oder mit einem Smartphone / einem Tablet im Heimnetz, auf dem eine „TV Side View“ getaufte App (iOS und Android) installiert wurde, mit der man auch den Timer programmieren kann.Den 65-Zöller aus der Serie X900B hatten die Fachmagazine bereits auf dem Prüfstand: An der Bildqualität gibt es, sieht man vom mäßigen Blickwinkel einmal ab, nichts zu kritisieren, während der Ton auf ganzer Linie überzeugt. Für den KD-79X9005 muss man gut 8000 EUR einplanen.