„Lahmes Schnäppchen. Gehört zu den Langsamsten im Test. Espresso dauert rund eine Minute, Latte fast zwei. Kann zwei Espresso nicht gleichzeitig brühen. Einstellungen lassen sich fix ändern, sogar noch während der Zubereitung. Maschine will oft entkalkt werden, zum ersten Mal nach etwa 80 Getränken. Noch nerviger: Das Programm dauert 45 Minuten. Mit Thermobehälter für Milch. Tiefer Auslauf für kleine Tassen. Kein Heißwasserbezug für Tee und relativ kleiner Bohnenbehälter.
Der Barista sagt: ‚Dicke Schaumschicht beim Cappuccino, wie Badeschaum: sehr grob, mit vielen Blasen. Unten etwas feiner, aber nicht sehr cremig. Beide Getränke etwas bitter und extrem heiß – ohne Umrühren die Hölle.‘“
„Plus: sehr gutes Crema- und Milchschaumergebnis.
Minus: hohe Lautstärke, kein Heißwasserbezug.“
Kundenmeinungen
3,2 Sterne
Durchschnitt aus
25 Meinungen in 1 Quelle
5 Sterne
8 (32%)
4 Sterne
4 (16%)
3 Sterne
4 (16%)
2 Sterne
5 (20%)
1 Stern
4 (16%)
3,2 Sterne
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Unser Fazit
10.04.2017
Piccola Premium KV 8061
Kompakter Vollautomat mit kleinen Behältern
Stärken
hervorragendes Hygienesystem
leicht verständliche Benutzerführung
viele Einstellmöglichkeiten
Schwächen
Bohnenbehälter zu klein
kein Heißwasserbezug für Tee
vergleichsweise langsam
Zubereitung
Kaffee
Gut Ding will Weile haben. Auch wenn die Zubereitung des Kaffees etwas länger dauert, so äußern sich Nutzer des Geräts doch durchaus positiv über Geschmack und Crema. Nach Meinung der professionellen Tester gerät der zubereitete Kaffee jedoch etwas bitter und zu heiß.
Milch
Während die Fachpresse das Milchschaumergebnis als locker und hoch lobt, sehen Nutzer dies kritischer. Sie bemängeln Schwächen des Geräts bei der Schaumzubereitung und beanstanden Schwierigkeiten beim Ansaugen der Milch aus dem mitgelieferten Thermo-Milchbehälter.
Bedienung
Reinigung
Bei der Pflege der Severin unterstützen Dich etliche automatische Reinigungs- und Spülprogramme. Ein Entkalkungsprogramm und ein entnehmbarer Kaffee-Milchauslauf, der spülmaschinenfest ist, runden das saubere Gesamtbild ab.
Betrieb
Die Bedienung der Maschine geht leicht von der Hand und ist selbsterklärend. Dank der One-Touch-Technologie gibt es Cappuccino und Co. einfach auf Knopfdruck. Wenig langlebig scheinen laut manchen Kundenrezensionen jedoch die Einzelteile der Brüheinheit zu sein.
Ausstattung
Einstellungen
Einstellungen lassen sich zwar nicht speichern, dafür sind Vorgaben für Brühtemperatur, Kaffeemenge und Mahlgrad kein Problem für die Maschine. Zudem punktet sie mit einem Ein- und Ausschalttimer sowie einem in der Höhe verstellbaren Kaffeeauslauf.
Bestandteile
Der abnehmbare Wassertank fasst zwar 1,35 Liter, ist aber dennoch recht klein, da die häufigen automatischen Spülprogramme viel Wasser abzweigen. Er ist deshalb häufig wiederzubefüllen. Auch der Bohnenbehälter fasst keine großen Mengen – dafür bleiben diese durch häufigeres Nachfüllen stets frisch.
von Patrick
01.09.2014
Piccola Premium KV 8061
Noch feinfühliger dosierbar
Bereits das Basismodell der Piccola-Serie, der „Classica“, erlaubt seinen Benutzern, Kaffeespezialitäten nach individuellen Wünschen zu kreiieren einzustellen. Das soeben von Severin neu ins Programm aufgenommene „Premium“-Modell KV 8061 (auch in Rot als KV 8062 lieferbar) bietet noch mehr Einstellmöglichkeiten und darüber hinaus eine Erweiterung des Milchschaumsystems um einen praktischen Thermobecher.
Einstellmöglichkeiten
Herzstück des Vollautomaten ist für viele sicherlich die Möglichkeit, den Kaffee zu individualisieren. Beim Severin erfolgt dies über ein Display, auf dem die jeweilige Kaffeespezialität angezeigt wird, sowie Tasten zur Feinauswahl – und diese ist sehr umfangreich. So lassen sich etwa Wasserhärte und Kaffeestärke anpassen, letztere in drei Stufen, sowie auch die Tassenfüllmenge. Statt „nur“ drei stehen ferner bei der Premium-Edition gleich fünf Temperaturstufen zur Auswahl. Programmieren lässt sich aber auch der Mahlgrad der Bohnen sowie die Abschaltautomatik, die dafür einen Zeitrahmen von 1 und 12 Stunden zur Verfügung stellt. Übrigens: Auf die individuellen Einstellmöglichkeiten kann auch mit Schnelltasten zugegriffen werden.
Umfangreiches Reinigungsprogramm
Die Maschine nimmt ihren Benutzern aber auch die Reinigung weitgehend ab, etliche Spül- und Reinigungsprogramme sind dafür zuständig. Betroffen davon ist nicht nur die Brühgruppe, sondern auch das Milchsystem. Alternativ dazu lassen sich beide übrigens auch entnehmen, eine gründliche manuelle Reinigung wird nämlich von Zeit zu Zeit empfohlen. Mit den zahlreichen Spülungen wiederum muss man sich als Benutzer abfinden, das Basismodell Classica musste für ihre Sorgfalt nämlich schon von etlichen Kunden herbe Kritik einstecken – zu Unrecht. Denn aus hygienischer Perspektive sind die Spülungen unbedingt als notwendig zu erachten.
„Premium“-Ausstattung
Zur Premium-Ausstattung gehört aber nicht nur die feinfühligere Dosierbarkeit. Die Milch wird in einem Thermobecher gelagert, das heißt, es kann bei längeren Pausen darauf verzichtet werden, sie in den Kühlschrank stellen zu müssen. Außerdem ist ein Schacht für Kaffeepulver vorhanden, der der Classica-Ausführung fehlt.
Fazit
Schon das Basismodell Classica KV 8055 ist bei den Kunden gut angekommen. Die Maschine sei sehr einfach zu bedienen, die Kaffeespezialitäten schmackhaft, außerdem gilt das Gerät als zuverlässig. Die Kritik wiederum bezog sich hauptsächlich auf das Milchsystem, bei einigen Maschinen scheint es nur mit Tricks funktioniert zu haben, in den meisten Fällen jedoch zuverlässig. Die um einige Funktionen und Ausstattungsmerkmale aufgerüstete Premium-Version kommt mit rund 440 Euro (Version in Rot: Amazon) zwar etwas teurer, allerdings nur rund ein Zehntel, weswegen eine Anschaffung durchaus in Erwägung gezogen werden kann. Denn unterm Strich betrachtet bietet der übrigens ungewöhnlich kompakte und daher auch in kleineren Küchen noch gut aufstellbare Kaffeevollautomat eine erstaunlich viel Leistung fürs Geld – in diesem Punkt sind sich jedenfalls schon die meisten Käufer der Classica-Version einig.