Für wen eignet sich das Produkt?
Das Samyang 24mm F1.4 kann besonders gut für Architektur- und Landschaftsaufnahmen sowie die künstlerische Fotografie eingesetzt werden. Fotografen, die häufig unter ungünstigen Lichtbedingungen fotografieren müssen, profitieren allerdings auch von der hohen Lichtstärke durch die weite Blendenöffnung. Sie sollten allerdings die manuelle Schärfeneinstellung beherrschen, da es keinen Autofokus gibt. Das Objektiv ist mit Anschlüssen für Spiegelreflex-, System- und Vollformatkameras von Canon, Nikon, Sony, Samsung, Fuji und Pentax sowie für Kameras mit Micro-Four-Thirds-Anschluss erhältlich.
Stärken und SchwächenMit einer Brennweite von 24 Millimetern kann das Objektiv von Samyang bereits als Superweitwinkel bezeichnet werden. Das bedeutet, dass ein breiter Motivbereich mit einem Bildwinkel von fast 85 Grad bei Verwendung mit einer Vollformatkamera abgedeckt wird. Damit können beispielsweise Personengruppen oder Gebäude komplett aufgenommen werden, ohne dass sich der Fotograf zu weit entfernen muss. Leider tritt bei Weitwinkeln oftmals eine leichte Verzeichnung des Bildmotivs auf, die sich durch entsprechende Software am Computer jedoch leicht beheben lässt. Mit einer Blendenöffnung von 1:1,4 gehört das Samyang zu den lichtstärksten Weitwinkelobjektiven, die derzeit erschwinglich sind. Mit entsprechenden Kameraeinstellungen und einem Stativ wird das Fotografieren hiermit auch in Innenräumen oder in der Dämmerung noch häufig ohne Blitz möglich sein.
Preis-Leistungs-VerhältnisWie sich in Testberichten gezeigt hat, macht das Samyang nicht nur auf den ersten Blick einen guten Eindruck, sondern ist auch hochwertig verarbeitet. Zwar reicht es an die Weitwinkelobjektive der Oberliga von Canon und Nikon in puncto Bildqualität noch nicht ganz heran, aber dafür muss mit rund 520 Euro (Amazon) in der Canon-Variante auch weniger als die Hälfte dafür ausgegeben werden. Wer sich mit der manuellen Scharfeinstellung anfreundet, kann durchaus auf das Weitwinkelobjektiv von Samyang ausweichen.